Grünes Licht für neues Logistikgebäude

von Redaktion

Ameranger Gemeinderat stimmt Bauvorhaben auf dem „Grünhofer Feld“ zu

Amerang – Grünes Licht für ein neues Logistikgebäude im Gewerbegebiet „Grünhofer Feld“: Der Gemeinderat stimmte mit drei Gegenstimmen dem Vorhaben der Firma Auer Packaging zu, eine Halle mit einer Größe von rund 50 Metern Breite, 126 Metern Länge und 12,20 Metern seitlicher Wandhöhe zu errichten. Westlich der Halle soll eine Fläche von 50 Meter mal 50 Meter als Rangier- beziehungsweise Ladefläche asphaltiert werden.

Das Vorhaben liegt im Geltungsbereich des rechtsverbindlichen qualifizierten Bebauungsplans „Grünhofer Feld“ , den die Ratsmitglieder bei zwei Gegenstimmen im vorangegangenen Sitzungspunkt abgesegnet hatten. Laut Baugesetzbuch sei das Einvernehmen der Gemeinde nicht erforderlich, hieß es am Ratstisch. Vielmehr werde die Gemeinde eine Stellungnahme abgeben und gegebenenfalls entscheiden, ob durch das Vorhaben bauplanungsrechtliche Maßnahmen zu veranlassen sind.

Erschließung

ist gesichert

Da das Vorhaben im Geltungsbereich des rechtsverbindlichen Bebauungsplans „Grünhofer Feld“ liegt und die Vorgaben einhält, wurde dieses Vorhaben als unproblematisch angesehen. Die wegemäßige Erschließung sei durch die Ashamer Straße beziehungsweise die im Bau befindliche Erschließungsstraße „Kammerer Feld“ gesichert. Die erforderlichen 64 Stellplätze werden auf dem Baugrundstück und am westlich angrenzenden Betriebsstandort „Am Kroit“ 25, 27 nachgewiesen. Die Freiflächengestaltungsplanung sieht umfangreiche Maßnahmen für die im Bebauungsplan dargestellten privaten Grünflächen und für die nicht überbauten Grundstücksflächen vor.

Die schalltechnische Verträglichkeitsuntersuchung ergab, dass das Vorhaben die entsprechenden Anforderungen des Bebauungsplans einhält. Für den zu erwartenden Warenein- und -ausgang werden dabei maximal 80 Lkws pro Tag angesetzt. Das zulässige Immissionskontingent wird deutlich unterschritten. Während der Tageszeit (6 bis 22 Uhr) ist ein Betrieb unter Einhaltung der dargestellten Schallschutzmaßnahmen uneingeschränkt möglich, in der Nachtzeit (22 bis 6 Uhr) herrscht Betriebsruhe.

Kritiker stören

sich an der Größe

Die Kritiker stören sich an der Größe und vor allem an der Höhe des Gebäudes. Sie bemängeln, dass mit dem Vorhaben rund 11000 Quadratmeter Fläche versiegelt werde sowie keine Dachbegrünung und keine Fotovoltaikanlage vorgesehen sei. ca

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