Leadergefördertes Projekt in BAd Endorf

Dem Brot auf der Spur

von Redaktion

Wie wird aus dem Korn eine resche Semmel oder ein saftiger Kuchen? Diese und weitere Fragen rund ums Bäckerhandwerk und dessen Zusammenspiel mit der Landwirtschaft soll in naher Zukunft das leadergeförderte Projekt „Weg unserer Nahrung – vom Korn zum Brot“ beantworten.

Bad Endorf – Die Bäckerei Miedl hat sich erfolgreich um eine Leader-Förderung ihres Projekts „Weg unserer Nahrung – vom Korn zum Brot“ beworben. Anlässlich der Übergabe des Zuwendungsbescheides trafen sich jetzt Angelika und Manfred Miedl mit Christian Fechter, Manager der Leader-Aktionsgruppe (LAG) Chiemgauer Seenplatte, Bad Endorfs Bürgermeisterin Doris Laban und Georg Baumgartner vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim an der Baustelle Jollingerstraße.

Im Projekt „Weg unserer Nahrung – vom Korn zum Brot“ soll an der Jollingerstraße bald darüber informiert werden, wie das Korn seinen Weg zum fertigen Brot und andere Backwaren geht. Zudem wird unter anderem über das Bäckereihandwerk, die Bedeutung der Landwirtschaft und Wechselwirkungen zur Kulturlandschaft und Umwelt, die Weiterverarbeitung in der Mühle und das regionale Netzwerk informiert. Dazu soll es neben Informationstafeln auch einen Bäckergarten mit Urgetreidesorten, ein Brotbackhaus und einen Spielplatzbereich geben.

Das Projekt wird mit 30 Prozent der Nettokosten über das Leader-Programm der EU gefördert. Das Leader-Programm soll der Stärkung des ländlichen Raumes dienen und setzt auf eine zielgerichtete und innovative regionale Entwicklung. Grundgedanke ist die Stärkung und Steigerung der regionalen Wertschöpfung sowie die Erhöhung der Attraktivität einer Region.

Attraktivität der Region steigern

In den Genuss dieser Förderung konnte das Projekt kommen, da das Entscheidungsgremium der lokalen Leader-Aktionsgruppe unter dem Vorsitz von Sepp Reithmeier das Projekt befürwortet hat. „Besonders freut mich, dass das Projekt hervorragend vorbereitet war“, sagte LAG-Manager Fechter. Sein Wunsch ist, dass das Projekt große Resonanz findet, damit die Verbraucher die Bedeutung von regionaler Landwirtschaft und regionalem Handwerk wieder schätzen lernen. Fechter: „Wenn wir das erreichen, dann ist das Geld gut angelegt.“

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