Bahn stellt mögliche Trassen vor

„Gemeinden hatten keinen Einfluss“

von Redaktion

„Unsere Gemeinden hatten keinen Einfluss auf die Trassenfindung zum Brenner-Nordzulauf“, geben die vier Bürgermeister der Gemeinden Riedering, Rohrdorf, Schechen und Stephanskirchen in einem gemeinsamen Schreiben bekannt.


Riedering/Rohrdorf/Schechen/Stephanskirchen
– „Die Bahn kündigte an, bereits am Montag, 18. Juni, weitere konkretere Trassenvorschläge für den Brenner-Nordzulauf in unserer Region zu machen. Diese werden wohl detaillierter als die bisherig bekannten Korridore in der Region sein. Obwohl es seit gut anderthalb Jahren zahlreiche Treffen zwischen den Vertretern der Bahn und den Gemeinden des Landkreises gab, fand bislang keine inhaltliche Beteiligung der Gemeinden oder ihrer Bürger statt“, erklären die Bürgermeister Rainer Auer (Stephanskirchen), Hans Holzmeier (Schechen), Christian Praxl (Rohrdorf) und Josef Häusler (Riedering) einstimmig.

Sie weisen in ihrem gemeinsamen Schreiben daraufhin, dass die in Aussicht gestellten neuen Trassen ohne jegliche Beteiligung der Gemeinden und unter Ausschluss der Öffentlichkeit entwickelt worden seien. Eine Einflussnahme auf die angekündigten Vorschläge sei den Gemeinden verwehrt worden. Sie seien den Gemeinden bislang auch nicht bekannt.

„Entsprechend liegt die Verantwortung für die angekündigten Trassen ausschließlich bei der Bahn und ihren politischen Auftraggebern“, machen die vier Gemeindeoberhäupter im Vorfeld der Vorstellung deutlich.

Artikel 1 von 11