Der soziale Aspekt im Mittelpunkt

von Redaktion

Schonstetter Gewerbeverband feiert zehnjähriges Bestehen

Schonstett – Der Gewerbeverband in Schonstett ist keiner, wie jeder andere. „Bei uns steht der soziale Aspekt im Mittelpunkt“, sagt Josef Obermaier, Erster Vorstand. Jetzt feierte der Verein sein zehnjähriges Bestehen mit einem Fest im Schlosspark.

„Helfen, da wo’s nötig ist“ – das haben sich die Mitglieder des Schonstetter Gewerbeverbands auf die Fahnen geschrieben. Seit nun mehr zehn Jahren engagieren sich Josef Obermaier und Co. ehrenamtlich in und rund um die Gemeinde. „Es sind unzählige Stunden, die aufgewendet werden müssen, aber unsere Mitglieder sind mit Eifer dabei“, so Obermaier. Der Verein habe immer offene Augen und Ohren, wo materielle oder tatkräftige Hilfe benötigt werde, und bringe sich ein: Jedes Jahr kümmert sich der Verband um die Erstellung eines Jahreskalenders, in dem sämtliche wichtige Termine der Gemeinde eingepflegt sind. Garniert wird der Kalender mit schmucken Bildern. In diesem Jahr wurden beispielsweise die jeweiligen Ortsteile mittels einer Drohne abgelichtet. Nebenbei organisiert der Verband das Schonstetter Dorffest, aber auch handwerkliche Tätigkeiten stehen auf dem Programm. So wurden in den vergangenen Jahren Buswartehäuschen auf Vordermann gebracht oder der Pavillon im Schlosspark renoviert.

Die Gewinne aus den Veranstaltungen fließen entweder in eigene Projekte, werden gespendet oder für soziale Zwecke eingesetzt. Gespendet wurde unter anderem für einen Defibrillator, Zuschüsse gab’s für das neue Feuerwehrauto oder die neue Kirchenorgel. „Das ist nur ein kleiner Auszug, die Liste ließe sich noch weiter fortführen“, sagt Josef Obermaier, der seit 2012 als Vorsitzender im Amt ist.

Gegründet wurde der Verband unter seinem Vorgänger Hanjo Mißner. Anlass war eine Gewerbeschau, „die so gut gelaufen ist, dass wir uns zu diesem Schritt entschlossen haben“, erzählt Obermaier. Aktuell hat der Verband 40 Mitglieder. „Sie bilden eine starke Gemeinschaft, die sich den neuen Herausforderungen in der wandelnden Zeit stellen kann.“ Und kontinuierlich werde versucht, weitere ortsansässige Firmen als Mitglieder zu gewinnen.

Jetzt standen allerdings erst einmal die Feierlichkeiten im Mittelpunkt. Zahlreiche Gäste tummelten sich im Schlosspark, für die Kleinsten gab’s ein Kinderprogramm, für die Älteren eine Tombola. Tags darauf wurde das Fest mit dem Kesselfleischessen abgerundet. „Es war ein gelungenes Fest“, zog Obermaier Bilanz. sam

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