leserbrief an die redaktion

Ein Riss geht durch die Gemeinde

von Redaktion

Zur Berichterstattung über den geplanten Rathausneubau in Großkarolinenfeld im Lokalteil:

Was Herr Lausch zu aktuellen Themen wie insbesondere zum neuen Rathaus so von sich gibt, kann so unsachlich, falsch, polemisch und emotional nicht sein, als dass sich Ihre Redaktion nicht völlig kritiklos, aufreißerisch und erkennbar einseitig darauf stürzen würde. Das beginnt mit der völlig überflüssigen Ankündigung der Gemeinderatssitzung vom 26. Juni, die die ohnehin durch das angekündigte Bürgerbegehren angespannte Stimmung in der Gemeinde noch einmal sehr stark angeheizt und nach meinem Gefühl erheblich vergiftet hat. Ich frage mich, wie Sie dazu kommen, die Stimmung in unserer Gemeinde so unverantwortlich, grobfahrlässig und eindeutig tendenziös anzuheizen.

Der Gemeinderat hat dem „Inferno trionale Rathaus“, bestehend aus Lausch, Gutsmiedl, Strasser und einer beleidigt hinterhertrottenden Knorek, derart die Leviten gelesen, wie dies in der Gemeindegeschichte sicher noch nie der Fall war. Nicht nur, dass der Antrag, das Tun dieser Herrschaften ausdrücklich zu missbilligen, mit der klaren Mehrheit von 17:4 Stimmen angenommen wurde, vielmehr hat sich eine große Anzahl von Räten aus allen Fraktionen deutlich gegen das sogenannte Bürgerbegehren ausgesprochen und das Verhalten der Betreiber als unsachlich, unwahr, polemisch und ausgesprochen unseriös verurteilt. Schallendere Ohrfeigen waren kaum mehr möglich.

Trotzdem wird der Schaden, den diese Leute der Gemeinde schon bisher zugefügt haben, noch auf Jahre hinaus wirken, ebenso wie der Riss, der sich durch unsere vorher so friedliche Gemeinde zieht.

Bernd J. Wallner

Großkarolinenfeld

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