Bad Endorf – Mit dem Volksstück „Doppelselbstmord – Ko des sei?“ von Ludwig Anzengruber feierte die Theatergesellschaft Bad Endorf im Theaterhaus ihr 50. Jubiläum. Denn wie seit 50 Jahren üblich, wird nach dem „Heiligenstück“ immer auch ein Schwank aufgeführt.
Viele Gratulanten waren gekommen, um ihre Glückwünsche zu überbringen. Allen voran lobte Bad Endorfs Bürgermeisterin Doris Laban das Engagement der Laienspielgruppe und bezeichnete sie als „große Bereicherung für die Marktgemeinde“. Persönlich und im Namen des Verbandes Bayerischer Amateurtheater gratulierte Präsident Horst Rankl. „Unsere Freunde von der Theatergesellschaft Bad Endorf haben in 50 Jahren viele Stücke bekannter Autoren aufgeführt und das Publikum stets begeistert. Dies ist ein sichtbares Zeichen, mit dem Spiel den richtigen Weg gewählt und sich einen festen Platz im kulturellen Leben der Gemeinde gesichert zu haben. In unserer Zeit ist Engagement für das Amateurtheater lebendiges Zeugnis von Bürgersinn.“
Der Partnerverein Rauchclub überreichte als Zeichen langjähriger Freundschaft eine Erinnerungstafel. Theatervorstand Markus Mädler übergab einen Scheck in Höhe von über 4000 Euro an Klaus Brückner von der Caritas Erziehungshilfe in Rosenheim. Das Geld wurde während der religiösen Spielsaison im Rahmen einer Spendenaktion eingesammelt. Mädler bedankte sich bei der Firma Heiss, die das für die Aktion benötigte Schmalzgebäck sowie eine Kühltruhe zur Verfügung gestellt hatte.
Spielleiterin Annemarie Ramoser – sie gehört zu den „Urgesteinen“ dieser Theaterbühne – und alle Mitglieder des Ensembles sowie Gäste feierten das 50. Jubiläum mit Sekt und viel guter Laune.re/ske