Neubeuern – Der Name Abschlusskonzert hatte diesmal eine besondere Bedeutung, denn mit diesem Konzert verabschiedete sich die Musikgemeinschaft Neubeuern nach 30 erfolgreichen Jahren.
Doch es geht weiter unter dem Namen Musikschule Neubeuern als Zweigstelle der Musikschule Rosenheim und, wie die Leiterin Heidi Ilgenfritz bemerkte, „endlich dürfen wir uns nun Musikschule nennen, was vorher aus rechtlichen Gründen nicht möglich war“.
Alle Lehrer und Schüler hatten sich an diesem Konzert beteiligt, um die ganze Bandbreite ihres Schaffens vorzuführen.
Die Geschwister Wolfrum mit Ziach und Hackbrett eröffneten das Konzert mit dem Sauwetter-Walzer. In seinem Grußwort gab Bürgermeister Hans Nowak seiner Freude darüber Ausdruck, dass der Übergang von der Musikgemeinschaft Neubeuern zur Zweigstelle der Musikschule Rosenheim so reibungslos verlaufen ist und die Ausbildung in gleicher Qualität weitergehen kann.
Nach so vielen Dankesworten waren die Sängerinnen Katharina Kraus und Lilli Braun mit der Gitarrenbegleitung von Christine Ackermann mit einem Volkslied aus Kärnten „Auf da Sunnaseitn“ und die Geschwister Wolfrum erfreuten die Zuhörer mit dem „Habernstroh-Walzer“ aus Salzburg. Der klassische Teil wurde von Katharina und Johanna Veit am Klavier mit dem „Allegretto vivace“ eingeleitet, gefolgt von der Geigerin Annika Vikoler mit einer Melodie aus der Symphonie Nr. 94 von Joseph Haydn und einer Melodie aus den „Vierjahreszeiten-Frühling“ von Antonio Vivaldi. Zwei wagemutige Schlagzeuger, Kassian Pietzinger und Julius Hümmerich, begaben sich auf eine „Expedition für zwei“. Nach so viel Power und Unternehmungslust wurde es wieder etwas ruhiger und die Akkordeonzwergerl stimmten die „Hopser Abendmelodie“ von Helmuth Herold an.
Nun zogen die ganz Kleinen von der musikalischen Früherziehung unter der Leitung von Sandra Lengauer als Gespenster ein, „geisterten“ musikalisch im „Spukschloss“ und die Zuhörer waren wieder hellwach. Nach vielen weiteren musikalischen Präsentationen gab es viel Applaus.eri