Eggstätt – 20 Jahre – von 1979 bis 1999 – war Etschmann-Scherm Lehrerin in Amerang, ehe sie an die Eggstätter Grundschule wechselte. 2011 übernahm sie dort die Stellvertretung der Schulleitung, 2013 dann die Schulleitung der Einrichtung.
Sie gestaltete von Anfang an das Schulleben, hielt Kontakte zu den Vereinen und verstand es, mit Geschick an den Jahresfesten der Gemeinde die Schüler zu beteiligen. Ein Gefühl von Heimat entstand – und die Schüler zeigten viel Freude am Maifest, an Ausstellungen, an Weihnachts- und Krippenspielen, die die Schule organisierte. Stets versuchte sie, die Kinder zu integrieren, sie teilhaben zu lassen und ihnen das Gefühl von Angenommensein zu geben– egal ob einheimische oder asylsuchende Kinder.
Auch eine stetige Entwicklung der kleinen Grundschule hatte sich Etschmann-Scherm auf die Fahne geschrieben. Ihr künstlerisches Anliegen ist schon beim Eingang in die Schule zu spüren. Die dekorativ gestalteten Wände vermitteln Wohlbehagen. 2017 wurde die Ganztagsschule eingerichtet und mit dem Team die Ziele und Entwicklungsschritte festgelegt. Ein Angebot, das von vielen Eltern sehr begrüßt wurde.
„Durch ihre stets wertschätzende Art und ihre positive Grundhaltung gelang es der Rektorin, die Lehrkräfte für neue Ideen zu gewinnen und sie dafür zu begeistern“, lobte Käferle das Wirken der Schulleiterin. Bürgermeister Hans Schartner dankte der scheidenden Rektorin für ihren langjährigen, intensiven und schwungvollen Einsatz als Lehrerin und Schulleiterin. Sie habe viele Änderungen zielgerichtet umgesetzt und war bei den Schülern sehr beliebt, so Schartner weiter. re