Pittenhart – Der Gemeinderat Pittenhart beschloss, die Auerhahn-Schützen Pittenhart und die Sebastiani-Schützen Aindorf bei der Sanierung ihres gemeinsamen Schießstandes beim Kirchenwirt in Pittenhart finanziell zu unterstützen: 50 Prozent der anfallenden Kosten, höchstens jedoch 25000 Euro werden von der Gemeinde übernommen. Diese Summe soll im Haushalt 2019 dafür eingestellt werden.
Zuvor hatte Christian Lex vom Gremium die Möglichkeit erhalten, das Vorhaben der beiden Vereine darzustellen, und zunächst den Sanierungsbedarf des um 1975 gebauten Schießstandes aufgezeigt. Er machte deutlich, dass der Stand auch modernisiert und besser den Bedingungen angepasst werden soll, die für das Training von Rundenwettkampfmannschaften notwendig sind. Dazu soll die Zahl der Einzelschießstände von sieben auf acht erhöht und mit der zeitgemäßen Elektronik ausgestattet werden, die die Auswertung erleichtert.
In einem ehemaligen Wohnraum könne ein größerer Umkleideraum eingerichtet werden. Der Umbau werde erst im nächsten Jahr nach der Schießsaison stattfinden, doch benötigten die Vereine die Zusage der Gemeinde bereits jetzt, weil der Hausbesitzer demnächst eine neue Heizung einbauen möchte, die entsprechend platziert sein müsste.
Grundsätzlich sahen die Pittenharter Gemeinderäte das Vorhaben positiv, Bedenken kamen lediglich deswegen auf, weil der gerade neu mit den Eigentümern geschlossene Vertrag sich auf deren Wunsch auf eine Laufzeit von 15 Jahren beschränkt, wenn auch mit der Option auf Verlängerung. Gemeinderat Engelbert Buchner rechnete vor, dass man dann immer noch pro Jahr nur etwa 1600 Euro für zwei Vereine mit insgesamt 260 Mitgliedern investiere. Hubert Eder befürchtete allerdings darüber hinaus auch einen Besitzerwechsel des Gebäudes und plädierte für eine in die Zukunft gerichtete Lösung, die seiner Meinung nach am ehesten mit einem – ebenfalls dringenden – Neubau eines Feuerwehrhauses mit Schießstand zu erreichen sei.igr