Volkstheater Flintsbach hält Rückschau nach Theaterabschluss

Höchst erfolgreiche Saison

von Redaktion

Martina Meier und Karl Maier wurden für 50 Jahre und Heidi Deininger für 25 Jahre geehrt

Flintsbach – Am letzten Sonntag um 16.10 Uhr ist zum letzten Mal der Vorhang nach dem Schauspiel „Romeo und Julia in den Bergen“ im Flintsbacher Theaterhaus gefallen. Marianne Burk ist pünktlich zur Stelle und nimmt nach der Vorstellung ein Foto mit allen Mitwirkenden auf. Schnell schlüpfen dann die Spieler aus ihren Kostümen und eine fröhliche Schar Theaterer zieht mit Marschmusik zum Schwaigerwirt, um dort den Abschluss der Spielzeit im Sommer 2018 zu feiern.

Nachdem alle in der Gaststube Platz genommen haben, ergreift Vorsitzender Toni Obermair das Wort und blickt nicht ohne Stolz zurück auf eine erfolgreiche Spielsaison mit 25 Vorstellungen vor fast immer vollem Haus.

Weiter berichtet er über die Auswahl des 2018er-Stücks schon im vergangenen Herbst. Von vornherein sei klar gewesen, dass nach dem heiter beschwingten Singspiel vom Sommer 2017 nach einer völlig anderen Art Stück gesucht werden müsse. Ein ihm im November vom Spielleiter übergebener Text mit dem Titel „Romeo und Julia am Gornergrat“ von der Schweizer Autorin Livia Anne Richard habe ihn sofort in seinen Bann gezogen.

In einer Sitzung im Dezember sei dann in der Vorstandschaft die Entscheidung für dieses, in allem von der Bettleroper 2017 verschiedenen Stück gefallen: „Romeo und Julia in den Bergen.“ Diese Wahl, das haben die Reaktionen der Zuschauer gezeigt, habe sich zum Volltreffer entwickelt, so Obermair. Zu verdanken sei dies dem Spielleiter Peter Astner, der wieder einmal seine glückliche Hand bei der Stückauswahl bewiesen habe, sagt Obermair.

Für die passende Musik hat zum einen Franz Königbauer gesorgt, der seine bei vielen Probenbesuchen gesammelten Stimmungen und Gefühle in passende Musikstücke hineinkomponiert hat; zum anderen die Theatermusik im Graben.

Als „einzelne, kleine Puzzleteile“ bezeichnet Toni Obermair die Beiträge eines jeden Mitwirkenden. „Alle gleich wichtig für das Gesamtergebnis, keines darf fehlen und jedes muss passen.“ Ausdrücklich erwähnt der Vorsitzende die drei Kinder als Teil der Spielerschar. Ihr konzentriertes Mittun auf der Bühne, ihre Disziplin und das Einfügen in die Theatertruppe verdienen „allergrößtes Lob“.re

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