Leserbrief

Frauen in der Kirche

von Redaktion

Zu „Frauendienst in der Frauenkirche“ im Bayernteil und „Pfiad God und auf Wiedersehn“ im Lokalteil:

Beide Berichte passen so richtig zusammen, weil es jeweils um Frauen geht. Die Messdienerinnen, die jetzt den Dom erobert haben, und das Verlassen der Franziskanerinnen, weil eben der Nachwuchs fehlt. Früher – vor dem II. Vaticanum – als die katholische Kirche noch tief religiös und christlich geprägt war und der Herrgott im heiligen Messopfer stand, war eben den Ministrantendienst nur den Buben vorbehalten, sie mussten das Stufengebet, das Confiteor und das Pater noster lateinisch auswendig – wie ein Wasserfall – können. Dieser besondere Dienst am Altar war zugleich die Vorstufe zum Priestertum: Aus einem guten Ministrant wurde oft ein guter Priester!

Heute ist das Gegenteil der Fall, alles, was mit unserem Herrgott fest eingebunden war, ist abgeschafft. Wenn diese weltoffene Konzilskirche so von Messdienerinnen schwärmt, warum gibt es dann keinen Nachwuchs für den Frauenorden? Wenn diese Mädchen schon so gerne Messdienerinnen sein wollen, warum interessieren sie sich nicht für so einen Frauenorden?

Fakt ist, und das ist auch bewiesen, es geht für die Modernisten nur nach dem Motto: „Was Buben können, das können Mädchen doch auch.“

Beide OVB-Berichte prangern eben Missstände an, die die Selbstzerstörung der Konzilskirche fortsetzen.

Jakob Grandl

Riedering

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