Achenmühle – Etliche Mitglieder des Vereins sind schon schwer am Stricken, Nähen und Sticken. „Wir haben wieder viele neue Ideen, die wir umsetzen werden“, berichten Katharina Schmid und die Vorsitzende Sylvia Steiner.
Alle drei Jahre wird vom Weihnachtsmarkt-Verein ein enorm reichhaltiges und breit gefächertes Sortiment angeboten. Er reicht von klassischen Kränzen und Gestecken über Produkte aus Schafwolle, Holz und Metall.
Aber es wäre nicht der weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Weihnachtsmarkt, wenn nicht wieder völlig Neues von den Frauen und Männern in emsiger Handarbeit hergestellt würde. „Heuer werden wir einen kleinen Krippenadventskalender anbieten“, freut sich Steiner. Alles passe in einen Schuhkarton, dessen Deckel als Krippenfundament diene. Eins ums andere Figürchen komme dann jeden Tag aus dem Karton dazu, auch mal ein Steinchen oder ein Zweiglein, sodass am Ende die Heilige Familie samt Ochs und Esel in der Krippe steht. Mehr oder gar Einzelheiten wollen Schmid und Steiner noch nicht verraten, aber das Endprodukt sieht wirklich süß aus. „Auf die Idee bin ich gekommen, weil viele Kinder gar nicht mehr genau wissen, wer und was in die Krippe gehört. Das wollen wir ohne viel Schnickschnack ändern. Außerdem kann jedes Kind eigene kleine Dinge, die es findet, dazustellen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt“, sagt die langjährige, ehemalige Vorsitzende Katharina Schmid.
Daneben wird es einen Traditionsstand geben: Nostalgische Christbaumkugeln, Span- und Strohsterne, ein „Nesteldeckchen“ für demente Senioren, Models für den Druck und wieder jede Menge Deckchen, Tischläufer, Geschirrtücher und Kissen. „Alles selbst genäht und bedruckt.“ Darauf legen Anna Stuffer und Traudi Kloo großen Wert. Wie überhaupt der ganze Weihnachtsmarkt in Achenmühle ein Stück aus der „guten, alten Zeit“ zu sein scheint: traditionsbewusst und nicht aufgesetzt.