Kiefersfelden – Die Rosenheimer Bundespolizei hat im August rund 200 Migranten angezeigt, die versucht hatten, unerlaubt einzureisen – etwas weniger als im Juli. Die Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern in diesem Monat haben etwas zugenommen, so Pressesprecher Rainer Scharf: „Insgesamt 14 mutmaßliche Schleuser sind im Bereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim zwischen Chiemsee und Zugspitze im August festgenommen worden.“ Unter den Migranten befand sich auch eine fünfköpfige Migrantengruppe aus der Türkei – alle ohne ordnungsgemäße Papiere. Einer von ihnen versuchte vergeblich, mit einem gefälschten slowakischen Ausweis durchzukommen. Der 42-Jährige wurde deshalb unter anderem wegen Urkundenfälschung angezeigt. In einem weiteren Bus aus Italien kontrollierten die Polizisten einen 38-jährigen Inder. Bei ihm fanden sie im Geldbeutel etwa ein halbes Gramm Kokain und im Reisegepäck noch weitere Tütchen mit jeweils mehreren Gramm Kokain. Der Zoll ermittelt. Dem Mann wurde die Einreise verweigert, er wurde den österreichischen Behörden überstellt.