Gebirgsschützenkompanie Aschau feiert Wiedergründungsfest

Fester Bestandteil im Gemeindeleben

von Redaktion

Am Wochenende, 8./9. September, feiert die königlich-bayerische Gebirgsschützenkompanie Aschau ihr 60. Wiedergründungsfest mit einem umfangreichen Festprogramm und in Verbindung mit dem 34. Bataillonsfest des Gebirgsschützenbataillons Inn-Chiemgau.

Aschau – Schon seit Bestehen ist die Kompanie aus dem Aschauer Ortsleben nicht mehr wegzudenken und ist sowohl bei weltlichen wie kirchlichen Anlässen stets vertreten. Schon beim zehnjährigen Wiedergründungsfest 1958 hat Ludwig Benedikt Freiherr von Cramer-Klett den Sinn und Zweck der Gebirgsschützen wie folgt trefflich beschrieben: „Der kriegerische Zweck, der die Gebirgsschützen entstehen ließ, ist überholt. Geblieben aber ist der schöne, in ernster Zeit geborene Gedanke, die Verteidigung der Heimat in die Hände derer zu legen, die mit ihr in verantwortungsvoller Liebe am engsten verbunden sind.“

Es seien zwar alte Waffen, die zu einer militärischen Verteidigung nicht mehr die Kraft hätten, so Freiherr von Cramer-Klett damals weiter. „Aber sie sind Sinnbild für die Entschlossenheit einer kleinen Schar von bodenständigen Männern, sich, wo es Not tut, schützend vor den äußeren und noch mehr den inneren Wert unserer engsten Heimat zu stellen.“

Seit Monaten laufen bereits die Vorbereitungen der Hauptmannschaft rund um Hauptmann Hubert Stein und Festleiter Thomas Graf an der Spitze. Die Schirmherrschaft für die diesjährige Festivität hat Herzog Max in Bayern übernommen.

Zum Festwochenende werden neben den Aschauer und Sachranger Ortsvereinen die Gebirgsschützenkompanien aus dem Bataillon Inn-Chiemgau sowie befreundete Gebirgsschützenkompanien aus Tegernsee und Waakirchen erwartet. Zahlreiche Ehrengäste, die benachbarten Schützenkompanien aus Tirol und befreundete Südtiroler Schützenkompanien haben ihr Kommen zugesagt.

Festabend mit

Musik und Tanz

Am Samstag, 8. September, wird um 17.30 Uhr das Eintreffen der Gäste und Fahnenabordnungen am Festzelt an der Schützenstraße erwartet. Um 18 Uhr erfolgt dann die Aufstellung am Festzelt und Abmarsch zur Totenehrung am Kriegerdenkmal in Niederaschau. Es folgt um 18.30 Uhr die Totenehrung mit Kranzniederlegung und Ehrensalut sowie anschließend die Aufstellung und der Rückmarsch zum Festzelt.

Der Festabend mit Grußworten und Ehrungen beginnt um 19.15 Uhr und wird durch die Musikkapelle Aschau musikalisch gestaltet. Ab 20 Uhr ist dann boarischer Tanz mit den beiden Musikgruppen Hallgrafen Musikanten und Virginia Blos. Der Eintritt ist frei.

Am Festsonntag, 9. September, treffen ab 8 Uhr die Kompanien und Gäste am Festzelt ein. Um 9 Uhr ist Aufstellung zum Kirchenzug, um 9.15 Uhr Abmarsch vom Festzelt über die Schützen- zur Schulstraße und Kampenwandstraße zum Aschauer Kurpark. Die Bewohner der Häuser entlang dieser Wegstrecke werden gebeten, anlässlich des Festes die Häuser zu schmücken und Fahnen anzubringen.

Im Kurpark beginnt um 10 Uhr der Festgottesdienst mit Paul Janßen und der Predigt von Kompaniepfarrer Hermann Overmeyer. Der Rückmarsch führt über die gleiche Wegstrecke, jedoch mit einer Erweiterung über den Hans-Clarin-Platz und zurück zum Festzelt. Zum Mittagstisch gibt es dann musikalische Unterhaltung.

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