Neubeuern/Rohrdorf – Irmgard Pohl, eine Ikone des TSV Neubeuern, feierte jetzt im Altenstift St. Anna in Thansau ihren 90. Geburtstag. Seit über sechs Jahrzehnte ist sie dem TSV Neubeuern eng verbunden.
Ungezählte Waschvorgänge
Erst als Ehefrau vom „Wacky“ Pohl, einst ehemaliger aktiver Fußballer im Verein. Und dann über fünf Jahrzehnte als „Waschfrau“ – sorgsame Hüterin über die vielen Trikotgarnituren aller Fußballmannschaften des Vereins, von den Schülern bis zu den „Alten Herren“, und später auch über die Trikots der Eishockeymannschaften. Ungezählt sind die Waschvorgänge, die gereinigten Trikots, Stutzen, die genäht werden mussten, Trikots, die verschlissen waren, mussten ausgebessert werden.
Auch die Reinigung des Sportheims kam später hinzu. Es werden nur wenige Spiele der ersten Mannschaft gewesen sein, welche sie als Zuschauerin versäumt hat. Fußballbegeistert verfolgt sie natürlich auch die Spiele des FC Bayern München.
Bis vor wenigen Monaten, als sie noch in ihrer Wohnung am Neubeurer Marktplatz lebte, war die Pflege des Schwiertlich-Hauses, in dem sich Gästeinfo, Museum sowie die Galerie befinden, ihr Revier. In, am und um das Haus sowie am Hofwirtsbichl sah man sie bei der Arbeit.
Der Marktplatz war Teil ihres Lebens. Freunde, Mitbewohner und Mitarbeiter des Hauses waren die ersten Gratulanten. Ihnen schlossen sich der TSV Neubeuern, vertreten durch Zweiten Vorsitzenden Icke Collin, sowie Martin Schmid, Zweiter Bürgermeister der Marktgemeinde, mit Geschenkkörben an.re