Amerang – Die zweijährige Frist für Betrieb und Service für die E-Ladesäule in Amerang ist ausgelaufen, der Strom für die Nutzer bleibt weiter kostenfrei, so der Beschluss des Gemeinderats.
Die Gemeinde Amerang nimmt seit 2015 am Modellprojekt „landmobile – Elektromobilität im Ländlichen Raum“ der Ländlichen Entwicklung in Bayern teil. Seit zwei Jahren gibt es eine Ladesäule am Standort Pfarrer-Fischer-Platz. Die teilnehmenden Gemeinden wurden gebeten, im Haushalt einen Betrag von 3000 Euro für weitere Maßnahmen im Modellprojekt neben der Errichtung der Ladesäule vorzusehen.
3000 Euro im
Haushalt verbucht
Die Investition und die anfänglich zweijährige Sicherstellung des Betriebes der Ladesäule hat das Amt für Ländliche Entwicklung gefördert, unter anderem mit der Auflage, die Ladesäule dauerhaft über einen Zeitraum von zwölf Jahren öffentlich zu betreiben und den abzugebenden Strom maximal kostendeckend an die Nutzer abzugeben. Die ersten beiden Betriebsjahre sollte der Strom dabei kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Die zweijährige Frist für den Betrieb und Service durch den ausgewählten Lieferanten sind im Sommer abgelaufen. Der bisherige Dienstleister hat sich bereit erklärt, den Betrieb bis teilweise Ende des Jahres 2018 fortzusetzen.
Die Gemeindeverwaltung hat Varianten für die künftige Betreuung der Anlage geprüft. Nach ausgiebiger Diskussion sprach sich der Gemeinderat dafür aus, den Strom – der Verbrauch beträgt etwa 5000 kWh jährlich – auch weiterhin kostenfrei abzugeben, um damit ein Zeichen zu setzen und Elektromobilität zu fördern. Ein Dienstleister ist mit der jährlichen Wartung beauftragt. ca