Aus dem Gemeinderat Oberaudorf

Kinder „am Heimfeld“

von Redaktion

Geplant: Fertigstellung des Kindergartens im Jahr 2020

Oberaudorf – Die Zeit drängt, will man möglicherweise schon 2020 mit dem neuen Kindergarten fertig sein. In Anlehnung an die örtliche Geschichte hat sich der Gemeinderat entschieden, das künftige Baugebiet an der Bad-Trißl-Straße vom Gemeinderat „Am Heimfeld“ zu nennen. Jetzt geht es an den Bebauungsplan.

Wie berichtet, hat der Oberaudorfer Gemeinderat beschlossen, im Bereich des ehemaligen Hallenfreibadgeländes einen Kindergarten zu bauen. So soll die Betreuung von Kindern im Gemeindegebiet auf Dauer sichergestellt werden. Der Bauausschuss hat in nicht-öffentlicher Sitzung die Aufstellung eines qualifizierten Bebauungsplans befürwortet. Das Gremium empfahl zudem, das künftige Baugebiet mit „Am Heimfeld“ zu bezeichnen. Zur Namensfindung habe man Kontakt mit dem Historischen Verein aufgenommen, der sich ebenfalls für diese Bezeichnung aussprach. Als Heimfelder wurden Felder bezeichnet, die in der Nähe der Hofstelle lagen. Der betroffene Bereich war früher das Lerch-Heimfeld, wurde in der Sitzung ausgeführt.

Der künftige Flächennutzungsplan der Gemeinde Oberaudorf befindet sich vor der Aufstellung. Der betreffende Bereich ist darin – wie berichtet – als Gemeindebedarfsfläche, Zweckbestimmung „Soziale Zwecke“ dargestellt. Der Geltungsbereich erstreckt sich auf die Grundstücke Flurnummer 298/0 und Flurnummer 300/0. Beide Grundstücke befinden sich im Eigentum der Gemeinde Oberaudorf. Mit den Planungsleistungen wurde die Arbeitsgruppe für Landesnutzungsplanung (AGL) um Professor Dr. Diplom-Ingenieurin Ulrike Pröbstl-Haider beauftragt. Der bisherige Kostenaufwand liegt bei rund 6000 Euro.

In der Diskussion lobte Gemeinderätin Andrea Wögerbauer, Bündnis 90/Die Grünen, die Wahl des Namens „Am Heimfeld“ für das neue Baugebiet. Den historischen Bezug findet sie „total gut“. Gemeinderat Hans Seebacher, Bürgergemeinschaft Pro Oberaudorf, mahnte an, bei der genauen Ortsbezeichnung das Freibad am ehemaligen Hallenbad nicht zu vergessen, denn viele Kinder hätten dort das Schwimmen gelernt. Folgerichtig müsse es künftig heißen Kindertagesstätte im Bereich des ehemaligen Hallen-Freibadgeländes, was so Aufnahme ins Protokoll fand und bei künftigen Formulierungen befolgt werde, hieß es. Erneut wurde auf die Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Gelände verwiesen. Hier wird – wie mehrmals ausgeführt – in Richtung Sozialquartier gedacht, etwa Wohnraum für Jung und Alt.ge

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