Söllhuben/Prutting – Große Betroffenheit löste der plötzliche Tod von Hans Till aus. „Tillei“, wie er von vielen genannt wurde, starb unerwartet im Alter von 68 Jahren.
Eine große Trauergemeinde kam zum Rosenkranz und Requiem in der Söllhubener Pfarrkirche St. Rupert zusammen, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Pfarrer Andreas Maria Zach zelebrierte den Seelengottesdienst. Der Schlierholzer Viergesang gestaltete den Gottesdienst feierlich mit der Bauernmesse von Annette Thoma.
Hans Till wurde im November 1949 in Wolkering bei Prutting geboren. Dort verbrachte er seine Kindheit und arbeitete nach seiner Schulzeit sowie nach dem Besuch der landwirtschaftlichen Berufsschule auf dem elterlichen Hof mit. 38 Jahre war er bei der Firma Dangl tätig und dort als zuverlässiger und hilfsbereiter Mitarbeiter geschätzt.
Hans Till war ein Familienmensch. Seine Frau Sus hatte er vor 43 Jahren geheiratet. Fünf Jahre lebten sie in Parnsberg auf dem elterlichen Hof seiner Frau. Mit vereinten Kräften bauten sie ein Eigenheim in Wolkering, wo sie mit ihren drei Kindern ein schönes Zuhause hatten. Seine vier Enkelkinder hatte er sehr gerne um sich und genoss die wunderbaren Momente mit seiner Familie. So war es für ihn als sehr gläubigen Christen immer ein schöner Anlass, mit seinen Enkerln die Palmbuschen herzurichten. Besonders stolz waren die Kinder auf das von ihm gemachte Palmkreuz in der Mitte. Als Marienverehrer sah man ihn auf vielen Maiandachten. Er war ein liebevoller und herzensguter Ehemann, Papa und Opa, der stets um seine Lieben besorgt war.
Mit Leib und Seele war Hans Till bei der Gebirgsschützenkompanie Hofmark Söllhuben. Franz Holexa dankte ihm für seine treuen Dienste. Als Schützenkamerad war er seit der Gründung immer für den Verein einsetzbar. Unzählige Gebirgsschützenkameraden aus Söllhuben, Bad Endorf sowie auch der befreundeten Schützenkompanie aus Südtirol, der Trachtenverein und die Schützen Niedernburg begleitenden den Verstorbenen auf seinem letzten Erdenweg.
Hans Till war ein freundlicher Mensch, stets hilfsbereit und in der Wolkeringer Dorfgemeinschaft angesehen. Er war stets fleißig, bis ihn sein plötzlicher Tod aus dem Leben riss. Er wird bei seinen Mitmenschen als herzlicher und hilfsbereiter Mensch in Erinnerung bleiben.re