Gemeinderat obing zieht zWischenbilanz zum Haushalt

Positive Entwicklung bei Gewerbesteuer

von Redaktion

Dass sich die Gemeindefinanzen durchaus positiv entwickeln, hat jetzt der Obinger Gemeinderat bei einer Zwischenbilanz zur Haushaltslage erfahren.

Obing – Bürgermeister Sepp Huber hat dem Obinger Gemeinderat den Zwischenbericht zur Finanzlage der Gemeinde für 2018 vorgelegt und berichtete von einer positiven Tendenz der Entwicklung der Gemeindefinanzen und voraussichtlichen Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer von 280000 Euro gegenüber dem Ansatz von einer Million im Haushaltsplan 2018.

Mehrausgaben bei der Ausführung der geplanten Maßnahmen im Vermögenshaushalt können dadurch ausgeglichen werden, es gab auch einige Einsparungen, sodass der Schuldenstand der Gemeinde Obing von 2,77 Ende 2017 auf voraussichtlich 2,6 Millionen Euro zum 31. Dezember 2018 sinken wird, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von etwa 626 Euro entspricht. Die Rücklagen werden sich voraussichtlich wie geplant auf rund 503000 Euro vermindern.

Das größte Projekt, der Neubau der Kinderkrippe, ist abgeschlossen und im Rahmen der dafür vorgesehenen 2,08 Millionen Euro geblieben. Fördermittel von einer Million wurden dafür in Aussicht gestellt, 495000 Euro davon wurden bereits eingenommen. Für das „Haus der Vereine“ erfolgte nun die Endabrechnung. Die Gesamtkosten lagen bei rund 1,07 Millionen Euro und damit unter der ursprünglichen Kostenschätzung von 1,19 Millionen Euro. Die Gemeinde Obing erhielt dafür 690000 Euro aus Mitteln der Städtebauförderung.

Nach den Ausschreibungsergebnissen für die Fortführung der Weiler- und Höfeerschließung werden die dafür vorgesehenen 150000 Euro um etwa 45000 Euro überschritten. Für die Sanierung des Nachklärbeckens der Kläranlage Altenmarkt fielen für Obing rund 23000 Euro an Kosten an, statt der im Haushalt eingestellten 5000 Euro.

Die für Planung und Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen vorgesehenen 50000 Euro wurden noch nicht ausgegeben, Gleiches gilt für 300000 Euro für Tausch- und Ausgleichsflächen.

Für den Breitbandausbau wurden in diesem Jahr bisher noch keine Zahlungen fällig, werden aber wahrscheinlich bis zum Ende 2018 noch anfallen.

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