Nachruf

von Redaktion

Neubeuern – Schnell und unerwartet für Familie, Freunde und die Dorfgemeinschaft verstarb im 82. Lebensjahr Johann Baptist Paul, der im Dorf und weit darüber hinaus als Nockner-Baptist bekannt war. Obwohl seit einiger Zeit körperlich eingeschränkt, kam die Todesnachricht für viele überraschend.

Auf dem Nocklhof als eines von acht Kindern geboren, war Paul der Landwirtschaft und der Natur eng verbunden, wie Pfarrer Christoph Rudolph, der die Gebete in der Kirche sprach, betonte. Bodenständigkeit zeichnete ihn aus. Zuerst war er auf dem Hof in Gut Heft bei Familie Wiesböck, dann im Zementwerk bis zu seiner Verrentung angestellt. Die Vertreter der Werksleitung, die zum Trauergottesdienst kamen, sowie die Anteilnahme der vielen ehemaligen Kollegen drückte die Wertschätzung für den Verstorbenen aus. Seine Hilfsbereitschaft, sein offenes, freundliches Wesen und seine Geselligkeit waren geschätzt.

Im Seniorenkreis der Stockschützen fand er eine sportliche Runde, der er sich im Alter angeschlossen hatte. Vorher war sein Wirken beim Obst- und Gartenbauverein, wo er auch in der Vorstandschaft Verantwortung übernommen hatte, für ihn eine Selbstverständlichkeit. Ebenso wie die Mitgliedschaft im Trachtenverein Immergrün Altenbeuern, bei der Feuerwehr sowie in der Gebirgsschützenkompanie.

Im überaus großen Familienverband war Paul für alle da. Um den Verstorbenen trauern die Ehefrau, Kinder, Enkel und Urenkel, Geschwister und eine große Verwandtschaft, die – eingebunden in einen langen Trauerzug und angeführt von der Musikkapelle – den Verstorbenen jetzt zur letzten Ruhestätte begleiteten.re

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