Als „Bauerntheater“ bezeichnete Gemeinderatsmitglied Ludwig Moosmüller (ABL) die Diskussion um die Aschauer Sporthalle. Doch ein Bauerntheater zeichnet sich dadurch aus, die Besucher zum Lachen zu bringen. Das ist vielen in Aschau aber schon lange vergangen. So muten die Sitzungen eher wie ein kommunalpolitisches Trauerspiel an. Jüngster Akt: Der Versuch, Tobias Prankl vorzuführen. „Wir werden eine Halle bekommen, die keiner will und keiner braucht“, hatte der enttäuschte WSV-Vorsitzende wenige Stunden nach dem Bürgervotum gesagt. Und damit Werner Runte (CSU) eine Steilvorlage geliefert, die dieser seit Wochen genüsslich ausschlachtet. Ein lächerliches und kindisches Verhalten, das auf der kommunalpolitischen Bühne nichts verloren haben sollte.