Eggstätt – Zweiter Bürgermeister Christian Glas betonte in der jüngsten Eggstätter Gemeinderatssitzung, dass „Brandsicherheit ein großes Thema“ sei. Dennoch bestehe er darauf, dass die Hartseehalle für die verschiedensten Veranstaltungen offenzustehen habe. In der Vergangenheit wurde wiederholt diskutiert, ob für gewisse Veranstaltungen, bei denen beispielsweise Pyrotechnik oder Nebelmaschinen eingesetzt werden, die Brandmeldeanlage teilweise abgeschaltet werden könne.
Anfang November habe man nun diesbezüglich einen Ortstermin mit Kreisbrandrat Richard Schrank und den beiden Kommandanten der Feuerwehr vereinbart, um die Möglichkeiten und die dann zu treffenden Maßnahmen abzuklären. Dabei habe man festgehalten, so Glas weiter, dass unter gewissen Auflagen eine teilweise Abschaltung möglich sei.
Dazu gehörten beispielsweise „Brandhelfer, die den Feuerlöscher bedienen können und wissen sollten, im Notfall die 112 zu wählen.“ Fluchttüren und Vorplätze sollten gut beleuchtet sein. Daneben sei noch der Einsatz von Mitgliedern der Feuerwehr als Sicherheitswachen nötig. Diese sollten auch als Sicherheitspersonal zu erkennen sein. Für deren Einsatz müsse allerdings vom jeweiligen Veranstalter ein Kostenersatz geleistet werden.
Schriftliche
Vereinbarung
Valentin Obermeier hakte nach, ob diese Vereinbarung mit dem Kreisbrandrat nur mündlich erfolgt sei, oder ob diese auch niedergeschrieben sei. „Ein solches Vorgehen muss schließlich abgesichert sein.“ Christian Glas bejahte dies und erklärte, dass alle diese Punkte auch in die Veranstaltungsgenehmigung aufgenommen würden. Der Gemeinderat genehmigte letztlich den Beschlussvorschlag. elk