Rohrdorf – Über 24 Neuzugänge im abgelaufenen Jahr kann sich der GTEV Achentaler Rohrdorf freuen. Dies wurde bei der Jahreshauptversammlung bekanntgegeben, bei der Vorstand Rupert Wagner neben 65 Vereinsmitgliedern auch Ehrenvorstand Peter Reisner sowie Gautrachtenwartin Andrea Schneebichler im Gasthof „Zur Post“ begrüßte.
Mit dem Umbau des Heimathauses, dem Meistpreis beim Gaufest in Lauterbach und dem Stadlfest ließ Schriftführer Raphael Opperer in seinem Bericht einige Höhepunkte des vergangenen Jahres Revue passieren. Jugendwart Martin Schmid berichtete von zahlreichen Terminen der Kinder-, Jugend- und Aktivengruppen, wie dem Auftritt der Kinder beim Maibaumaufstellen am Altenheim in Thansau, dem Ausflug in die Oberpfalz und einer Übernachtung der Jugend auf der Pölcher Alm.
Allein bei den Kindern konnten neun Buam und zehn Dirndl als Neuzugänge begrüßt werden.
In ihrem Sachbericht Museum konnten Peter Fortner junior und Simon Hausstetter von einigen Erfolgen berichten: Der Glockenschlitten wurde als einer von 100 Heimatschätzen von der Landesregierung mit 1000 Euro Preisgeld prämiert. Zudem wurde in Rohrdorf die Gemeinschaftsausstellung „Heimat 1918“ des Museumsnetzwerkes Rosenheim im Beisein von 200 Besuchern eröffnet. Die Sonderausstellung „Wortgefechte“ von Simon Hausstetter erfährt auch mediales Interesse. So strahlte der Bayerische Rundfunk bereits einige Berichte aus.
Rupert Wagner erinnerte an die Gauwallfahrt nach Schwarzlack und bat, auch die Jungen mitzunehmen. Sonst gebe es in 20 Jahren niemanden mehr, der mitgehe.
Die Arbeiten am Heimathausumbau gehen gut voran. Die Trockenbau-, Fließ-, Installations- und Elektroarbeiten sind großteils fertig, ebenso wie der Außenbereich an der Süd- und Ostseite. Hauptgrund für die Verzögerungen sei der enorme bürokratische Aufwand in punkto Brandschutz und Rettungswege. Wegen des Bühnenumbaus müsse das gesamte Brandschutzkonzept auch für den Bestand überarbeitet werden. Bis der Umbau abgeschlossen ist, würden keine Veranstaltungen im Heimathaus durchgeführt.
Abschließend bedankte sich der Vorstand bei allen aktiven Mitgliedern und rief dazu auf, das eigene Vereinsinteresse immer wieder zu hinterfragen. Es sei viel gestemmt worden in den letzten Jahren; dennoch gebe es keinen Grund, sich darauf auszuruhen.
Zweiter Vorstand Richard Schmid machte in seinem Schlusswort klar, dass ihm das Aussehen des Heimathauses sehr am Herzen liege und er gut darauf achten werde, dass trotz der Brandschutzauflagen das Erscheinungsbild nicht verschandelt wird.re