Nachruf

von Redaktion

Halfing – Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung fand die im Alter von 83 Jahren verstorbene Eva Maria Reiser am Halfinger Friedhof ihre letzte Ruhestätte. Evi erblickte im sächsischen Hoyerswerda das Licht der Welt und wuchs mit ihren drei Geschwistern in Königswartha auf, wo ihre Eltern ein großes Fuhr- und Transportunternehmen betrieben.

Nachdem sie eine Ausbildung als Kinderpflegerin abgeschlossen hatte, flüchtete ihre Familie vor den russischen Truppen und kam nach Amberg, wo sie eine weitere Ausbildung als Fotolaborantin abschloss. Dort lernte sie auch ihren späteren Ehemann Hans Reiser kennen, dessen Eltern dort ebenfalls ein Fuhrunternehmen betrieben. Die beiden schlossen 1957 den Bund fürs Leben, der Ehe entstammen sechs Kinder, 16 Enkel und ein Urenkel. Kurz nach der Hochzeit zog die Familie nach Endorf und 1966 erfolgte ein weiterer Umzug ins neu erbaute Eigenheim nach Halfing, um dem eigenen Fuhrunternehmen mit Sitz in Trostberg näher zu sein. Während ihr Mann Hans sich um die Spedition kümmerte, war sie als Hausfrau und Mutter für die Erziehung der Kinder und die Pflege und Betreuung des Hauses zuständig. Das Bekochen der Familie sowie der Garten waren stets ihre liebsten Beschäftigungen.

Daneben liebte sie die alljährlichen Familienurlaube in Italien, Ausflüge mit dem Halfinger Reiseclub sowie im Winter das Skifahren.

Das Haus in der Halfinger Ringstraße war stets Treffpunkt der Familie und sie genoss insbesondere die Gemeinsamkeit mit ihren Kindern und Enkeln. Schwere Schicksalsschläge waren für Evi der frühe Tod des geliebten Ehemannes Hans sowie der Verlust von Sohn Wolfgang. Mit einem Trompetensolo verabschiedete sich die Trauergemeinde von der beliebten Verstorbenen.re

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