Frasdorf – Im Alter von 81 Jahren verstarb jetzt der ehemalige Studiendirektor Guido Abel aus Frasdorf. Bei der Trauerfeier in der Kirche St. Margaretha in Frasdorf erinnerte Pfarrer Hermann Overmeyer an das reiche Wirken des Verstorbenen über Frasdorf hinaus.
Abel wurde in München geboren. Während des Krieges musste er evakuiert werden und er kam zu den Großeltern nach Riedering, wo er auch die Schule besuchte. Hernach machte er auf dem Finsterwalder-Gymnasium in Rosenheim das Abitur und studierte in München Germanistik und Anglistik. Von 1964 an war er am Ludwig-Thoma-Gymnasium in Prien Lehrer für Englisch, Deutsch und Ethik, als Studiendirektor wurde er 2001 pensioniert.
1961 heiratete er seine Ehefrau Johanna. Mit ihr erfreute er sich an vier Kindern sowie an insgesamt acht Enkelkindern. Von 1964 bis 1993 lebte die Familie in Prien, alsdann bezogen sie ein Haus in Frasdorf. Aufgrund seiner Krankheit entschied sich Abel vor drei Jahren, in die Seniorenresidenz nach Schliersee umzuziehen.
Abel war mehrfach ehrenamtlich tätig. In Prien war er lange Lektor und Redakteur des Pfarrbriefes, er war Vorsitzender der Alpenvereinssektion Prien und Vorsitzender des Fördervereins für das Finsterwalder-Gymnasium in Rosenheim.
Während seiner Zeit in Frasdorf stellte sich Guido Abel dem Heimat- und Kulturverein zur Verfügung. Dessen Vorsitzender Rupert Wörndl dankte am Grab für 15 Jahre der Mitarbeit bei der Herausgabe der Frasdorfer Dorfzeitung. „Zudem hat er sich aktiv und mit einer noblen Spende für den Erhalt der Rieder-Kapelle in Umrathshausen eingesetzt“, sagte Wörndl. Die musikalische Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten übernahmen Erich Gawlik und Konrad Anner. hö