Bad Endorf – Große Aufregung gestern Mittag in der Marktgemeinde Bad Endorf: Dichte Rauchschwaden, die aus einem Wohnhaus mit angeschlossenem Café in der Bad Endorfer Bahnhofstraße drangen, hatten gegen 12.15 Uhr rund 25 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienst auf den Plan gerufen. Schnell konnte jedoch Entwarnung gegeben werden: „Es hat zunächst schlimmer ausgesehen, als es letztendlich war“, sagte Dieter Betzold, Leiter der Polizeiinspektion Prien, gegenüber unserer Zeitung.
Was war passiert? Hausbewohner hatten die Asche eines offenen Kamins in einem Plastikmülleimer entsorgt und nicht bemerkt, dass die Glut noch nicht ausgegangen war. So fing der Plastikmülleimer zu schmoren an, was zu einer extremen Rauchentwicklung führte.
Der Schaden an dem Anwesen hält sich nach Angaben von Mario Kögl, Kommandant der Feuerwehr Bad Endorf, in Grenzen. „Ab Erdgeschoss merkt man nach dem Lüften eigentlich nichts mehr. Im Keller muss an einigen Stellen der Ruß beseitigt werden.“
Personen kamen nach Angaben von Polizei und Feuerwehr beim Einsatz, der schnell erledigt war, nicht zu Schaden.