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von Redaktion

Bad Endorf/Frasdorf – Eine große Trauergemeinde hatte sich in der Christkönigkirche in Wildenwart eingefunden, um von Sebastian Perl Abschied zu nehmen. Wenige Wochen vor seinem 74. Geburtstag verstarb er an den Folgen seines Unfalls in Bad Aibling. Kaplan Stefan Leitenbacher hielt den vom Kirchenchor feierlich gestalteten Trauergottesdienst und nahm auch die Einsegnung der Urne im Familiengrab vor.

Wie der Geistliche im Lebenslauf des Verstorbenen ausführte, kam Sebastian Perl als Sohn seiner Eltern Leonhard und Maria Perl 1945 in Zacking zur Welt. Auf dem elterlichen Anwesen wuchs er zusammen mit fünf älteren Brüdern auf, wo er bereits von Kindesbeinen an mithelfen musste. In Greimharting besuchte er die Schule und versah auch den Dienst als Ministrant.

Ausbildung zum Maschinenbauer

Eine Ausbildung zum Maschinenbauer begann er bei der Firma Gmeiner in Rimsting. 1970 heiratete er Hildegard Kronast, Sohn Michael und Tochter Bettina kamen zur Welt, zwei Enkel vergrößerten die Familie. Anfangs wohnte die Familie bei seinem Bruder im Mesneranwesen in Antwort, am Grünlandweg wurde ein Eigenheim geschaffen. Für den Verstorbenen war das Leben von Arbeit und Sorge für seine Familie sowie für seine Mitmenschen von Hilfsbereitschaft geprägt.

Langjähriges Mitglied war Sebastian Perl bei den beiden Antworter Ortsvereinen, der Krieger- und Soldatenkameradschaft und der Feuerwehr Antwort, wo er mit Eifer und Leidenschaft das Amt des Kommandanten und des Zweiten Vorstandes langjährig ausübte.

Die Fahnen der beiden Ortsvereine, der Feuerwehr Endorf, der Schützengesellschaft Greimharting sowie der Sterbekasse des Rauchclubs Endorf senkten sich über seinem Grab. re

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