Vom Räuber Hotzenplotz, Kasperl und Seppel

von Redaktion

Erinnerungen an Otfried Preußler im Behandlungszentrum Aschau

Aschau – Räuber Hotzenplotz kam mit seiner Pfefferpistole quicklebendig zur Lesung in die „Talstation“ des Behandlungszentrums (BZ) Aschau. Im Sommer letzten Jahres erschien das Buch „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ aus dem Nachlass von Otfried Preußler und machte natürlich sofort seinen Weg ins Behandlungszentrum nach Aschau. Der neue Geschäftsführer des BZ Aschau, Simon Leicht erinnerte an das langjährige segensreiche Wirken von Otfried Preußler für das Behandlungszentrum in Aschau. „Seit weit mehr als 40 Jahren besteht diese Verbindung unseres Hauses zu Otfried Preußler und seiner Familie, sie entstand durch mehrere Besuche von ihm in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts.“

Für die meisten Besucher eröffnete diese Lesung die Bekanntschaft mit Otfried Preußlers im vergangenen Jahr posthum erschienenen Buch vom Räuber und der Mondrakete. Das Kasperlstück machte an diesem Abend die schlesische Märchenwelt für die Besucher aus Aschau und vom Otfried-Preußler-Gymnasium in Pullach wieder lebendig.

Günther Mayer übernahm den Part des Erzählers und führte die Zuhörer in die Geschichte ein. Wachtmeister Dimpflmoser – gesprochen vom Chefarzt der Anästhesie, Dr. Peter Konsek – eröffnete Kasperl (Philipp Manuel Riedl), Seppel (Sebastian Meierdiercks) und der Großmutter (Julia Prokopski), dass sie das Haus nicht mehr verlassen und nicht mehr in den Wald gehen dürfen, weil der Räuber Hotzenplotz (Doris Gschlößl) aus dem Spritzenhaus ausgebrochen ist. Die amtliche Bekanntmachung und den Steckbrief dazu verlas Geschäftsführer Simon Leicht. Da die Großmutter aber Schwammerl und Knödel als Mittagessen versprochen hat, machen sich Kasperl und Seppel daran, im Wald zuerst den Räuber einzufangen und dann genügend Schwammerl fürs Essen heimzubringen. Der Chor des Aschauer Behandlungszentrums sowie Heidi Beck und Simone Auer umrahmten den Abend musikalisch. reh

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