Zu den Berichten „Die Buchen bekommen Sonnenbrand“ und „Der Streit um die Turnhalle nimmt kein Ende“:
Es geht wieder einmal um den Neubau der Turnhalle in Aschau. Der Bürgerentscheid hat eine „rein funktionale Turnhalle“ verlangt.
Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde von der Mehrheit des Gemeinderates eine „abgespeckte Form“ der Baupläne genehmigt. Dabei wurde lediglich auf die Sauna und vier Duschen verzichtet. Außerdem wurde die Heizung (die vorher in einem eigenen Gebäude geplant war) im Hauptgebäude untergebracht und alles einstöckig geplant.
Was geblieben ist, sind die Räume für den WSV.
Nun kann man verschiedener Meinung sein, was eine „rein funktionale Turnhalle“ ist, aber die Räume für einen Verein mit über tausend Mitgliedern gehören unserer Ansicht nach nicht dazu.
Leider ist es uns nicht möglich, genau festzustellen, wie viel des gesamten Baukörpers dem Verein allein zur Verfügung steht. Diese Pläne sind nämlich irgendwie geheim. Sie wurden einmal bei einer öffentlichen Gemeinderatssitzung von den Architekten vorgestellt.
Ein Antrag der CSU-Gemeinderäte auf Einsicht in diese Pläne wurde von der Mehrheit des Gemeinderates abgelehnt. Auch auf der Website der Gemeinde Aschau kann man nur die ursprüngliche Planung finden. Warum?
Nun wurden viele schöne, gesunde alte Bäume rund um die Turnhalle gefällt, und zwar genau so viele, wie für die erste und große Planung notwendig wären. Warum?
Wir haben den leisen Verdacht, dass die große Lösung doch noch gebaut wird, wenn die Gemeinde nicht mehr an den Bürgerentscheid gebunden ist, Mitte Oktober 2019.
Irmfried Wimmer, Uschi Brandl, Margarete Brandes, Horst Bolten,
Hannelore Schulz, Barbara Blaurock
alle Aschau