Schechen-Pfaffenhofen – Wie immer gab es für die Ortsfeuerwehr aus der Gemeinde Schechen viel Arbeit. Das ging aus den Berichten der Verantwortlichen der Wehr bei der Jahresversammlung hervor.
Sehr ausführlich fiel der Bericht von Kassier Sebastian Otter aus, wobei er Einnahmen und Ausgaben detailliert darstellte. Bezeichnend war, dass ein Großteil der Einnahmen aus Petersfeuer, Zeltverleih, Spenden und anderem für die Erneuerung der EDV-Technik im Schulungsraum sowie für Aus- und Fortbildung und weiteres verwendet wurde. Diese Mittelverwendung entspreche sowohl der Satzung als auch dem Grundsatz „Verwendung für gemeinnützige Zwecke“, wurde von den Kassenprüfern Hermann Kröff und Lutz Ellermeyer bestätigt.
Schriftführer Johann Haas berichtete über das Vereinsgeschehen 2018. Herausragend waren zwei Weisertwecken-Fahrten, das Petersfeuer Ende Juni mit Besucherrekord und der Vereinsausflug nach Altötting und Waldkraiburg (Feuerwehrmuseum). Erwähnt wurde die logistische Unterstützung bei zwei Feiern im Dorfladen Pfaffenhofen nach der Freigabe der B15-Ortsumfahrung und zum „Einjährigen“ des Geschäftes.
In seinem Jahresbericht ging Kommandant Stefan Adam auf Einsätze, Übungen und Ausbildung der 52 Aktiven ein. Herausragend waren der Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Lohen und eines Pkw auf der B15 bei Schechen. Hinzu kamen eine Anzahl von Absperrungen bei Veranstaltungen und vier Unfällen. Bei 21 Einsätzen wurden 257 Arbeitsstunden geleistet. Viel Zeit nahm die Einweisung in die Gerätschaften des 2017 der Wehr übergebenen LF 20 in Anspruch.
Insgesamt 25 Mitglieder des Vereins wurden wegen langjähriger Mitgliedschaften geehrt. Herausragend waren für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit Alexander Haas und Ehrenmitglied Simon Baumann, gefolgt von den „50-Jährigen“ Willi Brüchmann und Franz Schmeller.
Bürgermeister Hans Holzmeier sagte in seinem Grußwort, dass sich im Hinblick auf eine Garage für das neue Fahrzeug sowie die Nutzung im alten Schulgebäude nach Auszug einer Firma neue Perspektiven eröffnet hätten. In diesem Zusammenhang wies er auch auf die aktuelle Entwicklung zur Dorferneuerung Pfaffenhofen hin, von der auch die Wehr positiv betroffen wäre. Er rief die Pfaffenhofener zur Beteiligung auf.