Raubling/Großholzhausen – Liebhaber von Operette, Walzer oder Polka kamen in der Gemeindehalle Raubling voll auf ihre Kosten. Die Musikkapelle Großholzhausen hatte zu ihrem 66. Frühjahrskonzert eingeladen. Imposant war es, wie die über 40 Personen starke „Hoizhauser Musi“ unter Dirigent Stephan Heinke und Ansagerin Johanna Riedl das Programm darboten.
So waren „Carpe Diem“ von Alexander Pfluger oder der Marsch „Panorama“ von Thomas G. Greiner im ersten Konzertteil zu hören, wobei die einzelnen Stücke in launigen Worten von Johanna Riedl vorgestellt wurden. „Wenn man einen Blick vom Sulzberg auf das am Fuße gelegene Großholzhausen wirft, dann hat man schon ein prächtiges Panorama“, schwärmte Riedl, die mit der Flöte mitspielt, in ihrer Überleitung auf den Marsch „Panorama“. Einen Klasse-Auftritt hatten die beiden Solisten Martin (Flügelhorn) und Johannes Gruber (Tenorhorn) mit dem Stück „Bei der Weinlese“ von Gerald Sevit.
Schon Tradition ist es bei der „Hoizhauser Musi“, langjährige, verdiente Musikanten in der mit Blumen geschmückten Gemeindehalle Raubling zu ehren. Dazu kam Christoph Danner, Bezirksdirigent vom Bezirksmusikbund Inn-Chiemgau, auf die Bühne, um Urkunden und Ehrennadeln zu überreichen.
Bedacht wurden Johannes Hartig mit der goldenen Ehrennadel für 40 Jahre Engagement für „seine Musi“. Stehende Ovationen seiner kompletten Musikkapelle samt Publikum sprachen mehr als tausend Dankesworte für seine vielseitigen Einsätze, sei es als Reiseleiter, als Festleiter oder ganz einfach als Flügelhornspieler. Silberne Ehrennadeln erhielten Trompeter Thomas Kaltwasser sowie Posaunist Christian Warter für 25 Jahre Mitgliedschaft. Auch ihnen galt reicher Beifall.
Nach der Pause ging es schmissig weiter mit „Zarathustra“ von Richard Strauss, es waren „Freiheit – Gedankenspiele“ von Kurt Gäble oder „The Phantom oft he Opera“ von Lloyd Webber zu hören. Die begeisterten Besucher forderten lautstark Zugaben, die von Dirigent Stephan Heinke und seiner Kapelle gerne erfüllt wurden.ru