Stephanskirchen – Marktführer im Naturkosthandel, 140 Mitarbeiter, artesische – von selber sprudelnde – Brunnen bestens Wassers in der Idylle oberhalb des Inns. Mit der Idylle an der St.Leonhardsquelle kann es ganz schnell vorbei sein, kommt eine der Stephanskirchener Trassen des Brenner-Nordzulaufs. Zeit für drei Fragen an Geschäftsführer Martin Abfalter:
Herr Abfalter, hat die Bahn Kontakt mit Ihnen aufgenommen?
Ja, wir sind im Kontakt mit der Deutschen Bahn. Die Herrschaften hören uns auch zu. Machen dann aber doch, was sie wollen.
Bei beiden Stephanskirchener Trassen endet der Tunnel ganz nah bei ihrem Quellgebiet. Was für Auswirkungen befürchten Sie?
Bei uns ist immer das Nadelöhr, kommt die Trasse auf dieser Innseite. Wie sich das auf unser Quellgebiet auswirkt, ob sich der Lauf des Wassers tatsächlich ändert, das kann ich jetzt noch nicht absehen.
Überlegen Sie sich für den Fall des Falles juristische Schritte?
Das weiß ich noch nicht. Ich werde erst einmal die weitere Entwicklung abwarten und dann entscheiden. Interview: Sylvia Hampel