Dettendorf – Die Planung der Außenanlagen beim Gemeinschaftshaus Dettendorf steht. In der jüngsten Sitzung hat der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft „Dorferneuerung Dettendorf“ den Entwurf der Planungsgruppe Strasser aus Brannenburg mit geringfügigen Änderungen einstimmig gebilligt. Die Bauarbeiten sollen jetzt so schnell wie möglich ausgeschrieben werden.
Die Planung ist das Ergebnis eines intensiven Austausches zwischen dem Amt für Ländliche Entwicklung, dem planenden Büro, dem Vorstand der Dorferneuerung, den Vertretern der örtlichen Vereine und der Gemeinde Bad Feilnbach.
Wie Peter Rubeck und Marina Weißenbacher von der Planungsgruppe Strasser erläuterten, umfasst die geplante Neugestaltung die erforderlichen Zufahrten und Zuwegungen, die Pflasterbereiche rund ums Gemeinschaftshaus, die nötigen Parkplätze, die befestigten und unbefestigten Grün- und Pflanzbereiche samt Anpflanzung von Blumen, Stauden, Sträuchern und Bäumen sowie eine Verschwenkung des bestehenden Fuß- und Radweges am Kaltenbach. Hinzu kommen die Bodenplatten für einen künftigen Lagerschuppen und einen Brotbackofen bis hin zu den Geräten für einen neuen Spielplatz, einigen Ruhebänken und den Materialkosten für den Backofen.
Angesichts dieser umfassenden Planung seien, so Christian Koch als Vorstand der Dorferneuerung, auch die angesetzten Baukosten von knapp 500000 Euro nachvollziehbar.
Der Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung betonte auch, dass dank der in Aussicht gestellten Förderung von 61 Prozent die Gemeinde lediglich einen Eigenanteil von weniger als 200000 Euro leisten müsse. Ohne die großzügige Förderung aus der Dorferneuerung könnte nur ein Bruchteil der Planungen umgesetzt werden.
Sparsamer
Mitteleinsatz
Bürgermeister Anton Wallner (CSU) mahnte dennoch einen sparsamen Mitteleinsatz an: „Wir sollten das Wohlwollen des Gemeinderats nicht überstrapazieren und für unvorhergesehene Kostensteigerungen Reserven einplanen.“ Dementsprechend wurde der Kostenansatz für die Spielgeräte noch um 25000 Euro reduziert und beschlossen, die Pflanzmaßnahmen in Eigenleistung durch die Dorfgemeinschaft durchzuführen.
Darüber hinaus soll sich die Dorfgemeinschaft um die Eingabeplanung für den Lagerschuppen kümmern und sich Gedanken zu den Spielgeräten machen. Grünes Licht gab es auch für den Ausbau von Teilen des Römerringes. Zu dem in enger Abstimmung mit den Anliegern erarbeitetem Planentwurf, erläuterte Planer Anton Huber, dass sich der Trassenverlauf im Wesentlichen am jetzigen Bestand orientiere.
Lediglich im nordwestlichen Bereich sei es notwendig, die Straße entsprechend den Grundstücksgrenzen etwas nach Osten zu verlegen. Damit könne aber auch der Einmündungsbereich zur Irschenberger Straße übersichtlicher gestaltet werden.
Die mit 250000 Euro bezifferten Baukosten werden, wie die Außenanlagen, mit 61 Prozent vom Amt für Ländliche Entwicklung bezuschusst. Die Bauausführung ist für Frühjahr 2020 geplant.
Koch wies noch darauf hin, dass Haus- und Grundstückseigentümer im Zusammenhang mit dem Straßenausbau ihre privaten Hofflächen kostengünstig neu gestalten könnten. Nachfragen sind unter Telefon 089/12131260 direkt an Koch zu richten.