Eine Kuh stützt die Familie

von Redaktion

Bad Endorfer Delegation zu Gast in der Partnerschaftsregion Volovec

Bad Endorf – In den größeren Städten und Ortschaften von Transkarpatien/Ukraine sieht man durchaus schon Fortschritte und Entwicklungen, während in den kleinen Dörfern der Partnerschaftsregion Volovec eher ein Stillstand oder gar Rückschritt zu spüren ist. Kindergärten und Schulen bekommen kaum Unterstützung vom Staat, die Erzieher und Lehrer investieren Freizeit und Geld, um den Betrieb einigermaßen aufrecht zu halten.

Gebietsreform
steht an

Dieses Bild bot sich der Endorfer Delegation, bestehend aus Conny und Peter Graf, der Ärztin Michaela Fabri, der Fotojournalistin Rosemarie Ammelburger, dem Schatzmeister des Vereins Bernhard Rösler sowie dem langjährigen Vorstand Manfred Jäger, die mit Kleiderspenden, Fahrrädern und Computern im Gepäck die Partnerregion besuchten.

Die Endorfer Delegation besuchte die Partnerschaftsschule in Verbjash und übergab drei Computer für die neu eingerichtete IT-Klasse. Dank der Geldspenden aus dem Benefizlauf nach Vomp, die speziell für die Kindergärten gedacht waren, bekam der Kindergarten in Rostoka eine finanzielle Hilfe, um die Zimmer mit neuen Öfen auszustatten. Auch ein gespendetes Trampolin wurde vor Ort aufgebaut und eingeweiht.

Bettwäsche, Vorhänge und Handtücher für das seit Jahren unterstützte Altersheim in Nishni Vorota, sowie Fahrräder für den „mobilen Dienst“ in der Altenpflege wurde mit Freude angenommen. Seit Jahren läuft bereits das „Kuhpatenprogramm“, bei dem sozial schwache Familien eine Kuh gesponsert bekommen.

Neben diesen Hilfsmaßnahmen standen auch die partnerschaftlichen Beziehungen mit Volovec im Vordergrund. Durch eine geplante Gebietsreform wird voraussichtlich der Kreis aufgelöst und in drei Großgemeinden eingeteilt. Die Partnerschaft soll nach den Wahlen im kommenden Jahr mit einem neuen Vertrag geregelt werden.

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