„Langfinger“ bleiben bei Kontrollen hängen

von Redaktion

Rosenheimer Bundespolizei verhaftet gesuchte Männer – Auf Inntalautobahn gestoppt

Rosenheim/Kiefersfelden – Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Mittwoch einen Georgier in Untersuchungshaft gebracht. Er war bei Grenzkontrollen auf der A93 in einem Reisebus festgenommen worden.

Ein ungarischer Staatsangehöriger hingegen hatte die Wahl, seine Strafe in vierstelliger Höhe zu begleichen oder stattdessen ins Gefängnis zu gehen.

In den Mittagsstunden kontrollierten Bundespolizisten auf Höhe Kiefersfelden die Passagiere eines Fernreisebusses. Bei der Überprüfung der Personalien eines 27-Jährigen stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl wegen schweren Bandendiebstahls vorlag.

Der georgische Staatsangehörige soll nach Angaben der Bundespolizei gemeinsam mit mindestens drei Landsleuten in einem Dresdner Supermarkt Elektronikartikel und Bekleidung im Wert von über 1000 Euro entwendet haben.

Zuvor hatten sie offenbar ihre Rucksäcke präpariert, um mit der gestohlenen Ware ungehindert den Kassenbereich passieren zu können. Bundespolizisten brachten den Georgier auf richterliche Anweisung hin in die Justizvollzugsanstalt Traunstein. Ein Ungar, der mit seinem Wagen ebenfalls in der Grenzkontrollstelle auf der Inntalautobahn gestoppt worden war, musste nach Angaben der Beamten in Bernau ins Gefängnis. Die Staatsanwaltschaft Berlin suchte nach dem 31-Jährigen.

Nach einer Verurteilung wegen Diebstahls hatte er noch 1350 Euro zu zahlen. Mangels finanzieller Mittel musste der Mann ersatzweise eine 90-tägige Freiheitsstrafe antreten.

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