Bei Grenzkontrolle daneben benommen

von Redaktion

Betrunkener zeigt vor Beamten Hitlergruß und pinkelt in Bürocontainer

Kiefersfelden/Rosenheim – Die Bundespolizei hat sich bei einer Grenzkontrolle stundenlang mit einem slowakischen Staatsangehörigen beschäftigen müssen. Der Mann benahm sich völlig daneben. Was mit seiner Einreisekontrolle auf der Autobahn A93 bei Kiefersfelden begonnen hatte, endete mit Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Zunächst weigerte sich der 42-Jährige nach Polizeiangaben, der auf der Rückbank eines Autos mit slowakischen Kennzeichen saß, sich auszuweisen und seine Personalien herauszugeben. Der deutlich Alkoholisierte musste das Fahrzeug verlassen und zur weiteren Überprüfung in einen der Container der Grenzkontrollstelle folgen. Dort fiel ihm offenbar nichts anderes ein, als einer Beamtin mit Schimpfworten beide Mittelfinger entgegenzustrecken. Anschließend zog er unvermittelt seine Hose herunter und begann ungeniert zu urinieren.

Als Polizisten ihn aufgrund seines Verhaltens aus dem Dienstraum bringen wollten, stieß er die Beamten gewaltsam weg. Der aggressive Slowake wurde in die Dienststelle der Bundespolizei nach Rosenheim gebracht. In der Inspektion begegnete er den Beamten mit dem verbotenen „Hitlergruß“.

Bei seiner Durchsuchung konnte schließlich ein slowakischer Ausweis gefunden werden. Eine Atem-Alkoholkontrolle ergab einen Wert von etwa drei Promille. In einer Gewahrsamszelle wurde dem Betrunkenen Gelegenheit gegeben, sich zu beruhigen und nüchtern zu werden. Ehe er wieder auf freien Fuß gesetzt werden konnte, wurde er als Beschuldigter im Strafverfahren vernommen und angezeigt.

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