Aschau – „Jedes Jahr brennt es in Feuerwehrhäusern in Deutschland, Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände im Millionenwert gehen dadurch verloren.“ Kommandant Tobias Brinkmann von der Aschauer Feuerwehr informierte den Gemeinderat über die Häufigkeit solcher Schadensereignisse und die Möglichkeit ein solches in Aschau in den Griff zu bekommen.
„Bei einem Brand in unserem Feuerwehrhaus würde der Schaden im ungünstigsten Fall die Millionengrenze deutlich überschreiten“, so der Kommandant.
Brinkmann stellte dem Gremium drei Möglichkeiten für eine Brandmeldung im Aschauer Feuerwehrhaus vor: eine Rauchwarnmeldeanlage, wie sie mit einzelnen Rauchmeldern mittlerweile auch für Privathäuser vorgeschrieben sei, eine Brandwarnanlage mit Verbindung zur örtlichen Feuerwehr und eine Brandmeldeanlage mit direkter Verbindung zur Rettungsleitstelle.
Das Gremium war sich ohne lange Diskussion darüber einig, dass hier tatsächlich ein Mangel vorliege, den man sofort beheben könne. Auf Nachfrage bestätigte Kämmerer Christoph Kraus, dass er dafür genügend Geld bereitstellen könne. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, eine Brandwarnanlage im Aschauer Feuerwehrhaus einzubauen, die Kosten betragen rund 20000 Euro.
Auf Antrag von Sebastian Pertl wurde der Ausbau auf das Feuerwehrhaus in Sachrang ausgedehnt, die zusätzlichen Kosten sind mit 4000 Euro anzusetzen.
Die Bergwacht Rosenheim-Samerberg hat einen Zuschussantrag über 8000 Euro für Zusatzausrüstung und laufenden Bedarf bei der Gemeinde Aschau eingereicht. Der Zuschuss soll, verteilt über vier Jahre, jeweils 2000 Euro betragen. Bürgermeister Peter Solnar (FWG) hat im Gespräch mit den beiden Bereitschaftsleitern den Zuschuss für 2019 bereits zugesagt, das Geld wurde bereits überwiesen. Gemeinderatsmitglied Michael Eder (FWG) regte an, der Bergwacht Sachrang-Aschau einen gleich hohen Zuschuss zu gewähren.
Das Gremium war sich einig: Falls ein derartiger Antrag kommt, soll der Zuschuss auch hier gewährt werden. Einstimmig wurde beschlossen der Bergwacht Rosenheim-Samerberg für die Jahre 2020 bis 2023 einen jährlichen Zuschuss von 2000 Euro zu gewähren. reh