Josef Höß will Bürgermeister werden

von Redaktion

Landwirt tritt für die Freien Wähler in Rohrdorf an – Konkrete Ziele im Auge

Rohrdorf – Der 57-jährige Landwirt und Metallbaumeister Josef Höß wird bei den Kommunalwahlen in Bayern 2020 als Bürgermeisterkandidat für die Freien Wähler Bayern in der Gemeinde Rohrdorf antreten. „Nachdem ich gesehen habe, mit welcher Bürgernähe Hubert Aiwanger und die Freien Wähler Bayern Politik machen, ist es mir ein Anliegen, mich in meiner Heimatgemeinde auch miteinzubringen“, begründet Höß seine Kandidatur.

Fünf wesentliche
Ziele formuliert

Er sieht fünf wesentliche Ziele für eine mögliche Tätigkeit als Bürgermeister: Die individuellen Probleme jedes Ortsteils im Auge haben und lösen, die Gemeindeausgaben planvoll zu gestalten und Gründer zu unterstützen, einen monatlichen Bürgertag einzuführen, Bauland für Familien zur Verfügung zu stellen sowie effektiven und nachhaltigen Umweltschutz zu betreiben.

„In Thansau muss der Hochwasserschutz sichergestellt werden, während in Rohrdorf fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten knapp sind“, konkretisiert Höß gegenüber den OVB-Heimatzeitungen seine Sicht auf die individuellen Gemeindebelange.

Von der aus seiner Sicht sehr guten Finanzlage der Gemeinde würden die Bürger noch zu wenig profitieren, so der Kandidat der FW. Dies sei durch sinnvolle Investitionen möglich. Er wolle außerdem junge Handwerksmeisterinnen und -meister dabei unterstützen, sich einen eigenen Betrieb aufzubauen.

Der Kontakt der Bürger zum Gemeindeoberhaupt sollte sich nach Höß‘ Ansicht verbessern. „Ich möchte, dass die Leute den Bürgermeister jederzeit mit ihren Anliegen ansprechen können.“ In diesem Sinne schlägt er vor, in jedem Monat einen Bürgersprechtag anzusetzen, der auch sonntags stattfinden könne.

Gerade für junge Familien will Höß es erleichtern, sich ein Eigenheim in der Gemeinde zu schaffen. Als Leitgedanken formuliert er: „Qualitatives Wohnen gewährleisten, individuelles Bauen ermöglichen, mit Vorsprüngen, Erkern und Gauben.“ Mit einem erleichterten Ausbau von Dachgeschossen will er den bestehenden Wohnraum besser nutzen. In Neubaugebieten soll es seiner Ansicht nach keine „Blockbauten“ geben, dafür aber möglichst viele Erholungsräume wie etwa Obstbäume zwischen den Häusern.

„Kompetenzen der
Bauern würdigen“

Beim Thema Umweltschutz schlägt Höß vor, gemeindeeigene Flächen für Blühwiesen zu verwenden oder sie in Zusammenarbeit mit den örtlichen Landwirten ökologisch zu bewirtschaften. Dadurch würde man „die Bauern mit ins Boot holen und deren Kompetenzen würdigen und nutzen“, so Höß.

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