Stephanskirchen – Mit einem einstimmigen Beschluss hat der Gemeinderat den Standort für den neuen Waldkindergarten in Stephanskirchen befürwortet. Wie berichtet, wird die Gruppe eine Wiese östlich der Kuglmoosstraße im Ortsteil Schloßberg nutzen. Außerdem können die Kinder im direkt angrenzenden Waldstück Spindlergraben spielen. Als Träger fungiert die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde, die auch den Kindergarten „Regenbogen“ in der Nähe betreibt.
Der Standort eignet sich nach Angaben der Gemeindeverwaltung ideal, da eine vielfältige Geländestruktur vorhanden ist und der Kindergarten in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar ist. Im Fall von Wetterextremen können die Erzieherinnen mit den Kindern dort rasch Schutz suchen.
SPD-Gemeinderätin Margit Sievi warf die Frage nach der Gruppenstärke und dem Betreuungsschlüssel auf. „Wir starten zunächst mit maximal 15 Kindern, die von drei pädagogischen Fachkräften betreut werden“, so die Antwort von Kindergartenleiterin Ulrike Demberger. Man werde das vorhandene Personal einbinden, aber dass zwei neue Fachkräfte benötigt werden, stehe fest. Auf lange Sicht strebe man eine höhere Gruppenstärke an, aber mehr als 25 Kinder sollen es keinesfalls werden.
Einig war sich der Gemeinderat, dass man ein interessantes Projekt umsetzen werde. Etwas Improvisation gehöre beim Start sicher dazu. Der Waldkindergarten werde das Angebot für Kinderbetreuung in der Gemeinde ab dem kommenden Frühjahr bereichern.