Nußdorf – Ein Hauch von Wahlkampfstimmung war zu spüren, als die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes ihren Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl am 15.März nominierten. Ohne Diskussion waren sich die zahlreich erschienenen Mitglieder recht schnell einig, dass ihr Wunschkandidat für das Nußdorfer Bürgermeisteramt wieder der 61-jährige Sepp Oberauer ist.
Seit 2002 ist Oberauer Bürgermeister, zuvor war er sechs Jahre lang Zweiter Bürgermeister, Mitglied des Gemeinderates wurde er 1990. Unter großem Beifall nahm Oberauer die Wahl an und zog anschließend Bilanz seiner Aktivitäten als nebenberufliches Gemeindeoberhaupt in der aktuellen Wahlperiode. Diese zeugte von viel Arbeit.
Dabei hatte er es oft mit nicht ganz so schönen Themen, wie Brennernordzulauf, Abbaugenehmigung im Steinbruch in Überfilzen oder Immissionen der Asphaltmischanlage zu tun. Positive Ereignisse der letzten sechs Jahre waren für ihn der Bau der Kinderkrippe, die Sanierung des Rathauses oder die Erneuerung der Wasserversorgung. „Finanziell ging es der Gemeinde in den letzten Jahren gut, sodass wir unsere Vereine bei ihren Vorhaben, wie zum Beispiel den Stockschützen bei der Erstellung ihrer Bahn, den Fußballern bei der Erweiterung der Umkleiden oder den Hinterberger Musikern bei der Errichtung ihres Musikerheims helfen konnten“, sagte Oberauer.
Auf die Gemeinde kommen viele Themen zu
Für die bevorstehenden Jahre sieht er viele Themen, die auf die Gemeinde zukommen werden. Dazu zählen natürlich der Brennernordzulauf, die Mobilfunkversorgung des Dorfs, der Öffentliche Personennahverkehr oder der soziale Wohnungsbau. Herausforderungen, denen er sich gerne stellt, um diese für die Bevölkerung zu einem positiven Abschluss zu führen, wie er sagt.
Zum Schluss forderte er alle Anwesenden auf, zur Aufstellung der Gemeinderatsliste am 3. Dezember beim Schneiderwirt möglichst viele Interessierte mitzubringen.