Pfaffenhofener gegen Neubautrasse

von Redaktion

Informationsveranstaltung der CSU – Ertüchtigung ausreichend

Schechen – Etwa 130 Personen besuchten die Informationsveranstaltung der CSU-Ortsverbände Pfaffenhofen-Marienberg und Hochstätt zum Thema Brenner-Nordzulauf. Dr. Willi Messing vom Initiativkreis RoRegio hielt einen Vortrag zur Planung des Projekts und zum Verlauf der fünf Grobtrassen, die in der engeren Auswahl sind.

Eine Variante führt sehr nah am südlichen Ortsrand von Pfaffenhofen auf Pfeilern vorbei in Richtung der Gemeinde Stephanskirchen. Dieser Trassenverlauf stieß auf einhellige Ablehnung in der Veranstaltung.

Nach Darstellung von Messing und Vertretern der Bürgerinitiative Großkarolinenfeld würde der Güterverkehr zum Brenner-Basistunnel weiterhin auf der Bestandsstrecke abgewickelt werden.

Daher waren die Zuhörer übereinstimmend der Meinung, dass für die wenigen Personenzüge, die dann die Neubautrasse benützen würden, eine Ertüchtigung der Bestandsstrecke vollkommen ausreichend wäre.

Als weitere Argumente wurden die Eingriffe in die Landschaft und das Fehlen von Vorteilen für die Region genannt, was die ablehnende Haltung der Besucher verstärkte. Bei der Veranstaltung wurde auch über die Gründung einer Bürgerinitiative diskutiert. Dieses Thema soll bei einem weiteren Termin im Januar vertieft werden, betonten die Teilnehmer.

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