Raubling – Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 wird der amtierende Bürgermeister Olaf Kalsperger erneut für das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Raubling kandidieren. Dies haben die Mitglieder der CSU Ortsverbände Raubling, Großholzhausen und Pfraundorf bei der Aufstellungsversammlung einstimmig entschieden.
„Dort ansetzen, wo wir für Raubling am meisten bewirken“
„Die vergangenen Jahre waren geprägt von Umbruch und der Vorbereitung auf eine Zukunft mit neuen Herausforderungen. Wir müssen uns in der Zukunft noch intensiver mit kommunalpolitischen Themen, die auch unsere Gemeinde betreffen, befassen. Und dort vor allem ansetzen, wo wir für Raubling am meisten bewirken können. Für ein Raubling, in dem sich Jung und Alt wohlfühlen“, so Kalsperger in seiner Ansprache vor den Parteimitgliedern.
Von den 24 Bewerbern stellen sich außer Kalsperger zehn amtierende Gemeinderäte wieder zur Wahl. Aber auch von den „Neuen“ ist nach Ansicht der CSU einiges zu erwarten: Es sind junge Frauen und Männer, die mitten im Leben stehen. Kontinuität, Vertrauen und Weitsicht seien wichtig. Es sei aber auch sehr hilfreich, die Sichtweise von jüngeren Mitbürgern in Entscheidungen einfließen zu lassen.
In den vergangenen zwölf Jahren habe sich Raubling stark verändert. Der Gewerbestandort wurde durch die Ansiedlung neuer Unternehmen gestärkt. Die Gemeinde weise eine hervorragende Nahversorgung für die Bürgerinnen und Bürger vor, so Kalsberger. Das Kinderbetreuungsangebot sei hinreichend und müsse immer wieder frühzeitig dem Bedarf angepasst werden. So sei bereits eine weitere Kita in Nicklheim geplant. Im schulischen Bereich müsse in Zukunft, trotz derzeitiger guter Ausstattung, in die „Digitale Schule“ sowie in die Gebäudesanierung investiert werden.
Brenner-Nordzulauf bewegt das Inntal
auf Jahre hinaus
Auch an die Vereine werde gedacht, so sind vielerlei Sportstätten vorhanden und sogar im Ausbau. Ein Thema, das alle Bürgerinnen und Bürger im Inntal bewegt, ist der Brenner-Nordzulauf. Hierbei sei es äußerst wichtig, den Planungsprozess weiterhin kritisch zu begleiten. Der gesamte Raublinger Gemeinderat hat hierzu ein Positionspapier verfasst und veröffentlicht.
Trotz eines guten Status Quo gebe es noch viel zu tun, so die CSU. Bezahlbarer Wohnraum, Fahrradwege, Umweltthemen sowie der Brenner-Nordzulauf werden die Gemeinde die nächsten Jahre beschäftigen. Diese Herausforderungen seien dank der soliden Finanzpolitik und guten Haushaltslage leichter zu bewältigen. Kalsperger möchte dies als Bürgermeister mit seinem neuen Gemeinderat angehen.