Mehrere Projekte im sozialen Wohnungsbau in der Pipeline

von Redaktion

Bürgerversammlung Flintsbacher sind generell zufrieden, nur über Kleinigkeiten verärgert

Flintsbach – Mit einem Bilderbogen in Form eines Lichtbildvortrages schaute Bürgermeister Stefan Lederwascher (CSU) bei der Bürgerversammlung auf das zu Ende gehende Jahr 2019 zurück. Ereignisreich war das Jahr nicht nur für den Rathauschef und den Gemeinderat, sondern auch für die Bevölkerung.

Denn in diesem Jahr gab es im Ort zahlreiche Baustellen, um zum Beispiel die desolate Wasserversorgung zu erneuern. Betroffen waren insbesondere die Anwohner der Kufsteiner Straße und die zahlreichen Verkehrsteilnehmer, die den Ort durchfahren mussten. Oft ging es nur einspurig weiter. Das Gröbste aber haben die Flintsbacher nun hinter sich, die Arbeiten sollen 2020 abgeschlossen sein.

Haupteinnahmequelle der rund 3100 Einwohner zählenden Gemeinde ist mit zwei Millionen Euro die Einkommensteuer, gefolgt von den Gewerbesteuereinnahmen mit gut einer Million Euro – etwa 700000 Euro weniger als 2018. Dennoch: Insgesamt 1,2 Millionen Euro konnten dem Vermögenshaushalt für Investitionen zugeführt werden.

Was Lederwascher, aber auch viele Bewohner ärgert, sind Graffiti-Sprayer, „die immense Schäden verursachen und damit unser Steuergeld kosten, wenn wir Bushaltehäuschen oder Verteilerkästen reinigen müssen. Schlimm wird es dann, wenn amtliche Verkehrszeichen besprüht, damit unkenntlich gemacht werden und für Unfälle sorgen“, erklärt er.

Auch Hunde sorgen für Bekümmernis in der Gemeinde. „Die müssen auch einmal ihr Geschäft verrichten. Das ist kein Problem, wenn die Hinterlassenschaften von den Besitzern auch ordentlich entsorgt werden“, sagt Lederwascher. Daran aber würde es hapern. Hunde hinterlassen mit ihrem Kot auch Krankheitserreger, die Tier und Menschen treffen können. Lederwascher berichtete von mehreren zu Tode gekommenen Kälbern in der Gemeinde.

Schließlich kamen auch die Bürger zu Wort. Eine besorgte Mutter berichtete über Unregelmäßigkeiten beim Schulbusbetrieb, um die sich die Verwaltung sofort kümmern wird.

Zum Schluss fragte ein Bürger nach den Visionen, die der Bürgermeister die nächsten Jahre habe. Dazu gehört für Lederwascher die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Gerne würde der Rathauschef den sozialen Wohnungsbau fördern. Ein privater Investor plant mehrere Objekte, jedoch gestaltet sich das Genehmigungsverfahren langwierig, da sich das Bauvorhaben im Außenbereich befindet.

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