Die Kandidaten

Barbara Stein hat ein klares Ziel

von Redaktion

Kommunalwahl 2020 Mannschaft der Freien Wähler Prutting steht

Prutting – „Ich will Bürgermeisterin in Prutting werden.“ Barbara Stein lässt an ihrem Ziel keinen Zweifel. Der Ortsverband der Freien Wähler nominierte sie bei der Aufstellungsversammlung im Hofcafé Donebauer einstimmig.

Barbara Stein ist seit fast sechs Jahren in Prutting im Gemeinderat und im Kreistag des Landkreises Rosenheim. „Ich komme zwar aus dem westlichen Gemeindebereich, aber ich denke, die Pruttinger Bürger haben in den letzten sechs Jahren genügend Möglichkeiten gehabt, mich kennenzulernen“, so Barbara Stein.

Erste Schritte bei der
Jungbauernschaft

Angefangen hat ihr kommunales Interesse schon lange, bevor sie 2007 nach Prutting kam. Sie war lange Zeit aktiv in der Jungbauernschaft Riedering, hat damals schon die Vernetzung in die obere Ebene gesucht und hat diese als Vorsitzende des Bezirkes Oberbayern der Bayerischen Jungbauernschaft gefunden. In der Zeit, als sie in Stephanskirchen lebte, brachte sie sich in den Simsseemarkt Stephanskirchen aktiv mit ein.

Im Jahre 2004 wurde sie durch die Demonstration in der Fußgängerzone auf die Schutzgemeinschaft Hofstätter und Rinser See aufmerksam, in der sie bis zum heutigen Zeitpunkt mit vorne dabei ist. „Unserem See und dem Burger Moos darf nichts passieren“, so Barbara Stein. „Dieses europaweit einzigartige Naturjuwel muss unbedingt erhalten bleiben.“

Weiter ist für sie wichtig, dass die Trinkwasserversorgung in kommunaler Hand bleibt. Wasser ist ein Gut, das für die Gesellschaft im Augenblick noch selbstverständlich ist. Jedoch ist Stein der Meinung, der nächste Krieg werde um das Wasser ausgefochten.

Auch die Feuerwehren brauchen zur Brandbekämpfung ausreichend Wasser. Dies zählt zu den Pflichtaufgaben der Gemeinde. Glücklicherweise gibt es in der Gemeinde noch genügend Freiwillige, die im aktiven Feuerwehrdienst sind.

Nachwuchs und Jugendarbeit sei hier sehr wichtig, genau wie bei allen anderen Vereinen, „denn ohne Vereine ist ein Dorf tot“. Stein ist auch bewusst, dass durch das stetige Wachstum der Gemeinde die Infrastruktur nicht auf der Strecke bleiben darf. Die in Planung befindliche Senioreneinrichtung bedarf noch einer Wirtschaftlichkeitsberechnung, um dann die Finanzierungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Den Schuldenstand der Gemeinde zu reduzieren wäre wünschenswert, aber sie sieht derzeit wenig Chancen, da viele in Planung und in Bau befindlichen Projekte zu Buche schlagen werden.

Die Verkehrssituation im Gemeindebereich Prutting sowie auch im westlichen Gemeindebereich sieht Stein kritisch.

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