Kiefersfelden – Das traditionelle Krippendorf Kiefersfelden hat in den vergangenen Jahren seine alte Tradition belebt. Dazu gestaltete das Bündnis für Familie einen Kieferer Krippenweg. Dieser stellte sich schnell als großen Erfolg bei Alt und Jung, Krippenbauern wie Krippenbewunderern, heraus. Initiiator und Krippenbauer Roland Schmidt ist begeistert: „Es ist kaum zu glauben, dass wir dieses Jahr bereits das zehnjährige Jubiläum feiern können.“
Freunde von weihnachtlichen Krippendarstellungen aus Tirol und Altbayern stellen derzeit täglich über 30 Krippen in frei gemachten Schaufenstern der Dorfstraße aus. Gezeigt wird alles an weihnachtlichen Darstellungen, von der Schülerkrippe über liebevolle Laiendarstellungen bis zur hohen Krippenkunst. „Wir laden alle ein, Weihnachtsstimmung zu tanken und beim Gang entlang des Krippenweges bei der Betrachtung der liebevollen Darstellungen der Alltagshektik zu entfliehen und in Ruhe und Besinnung inne zu halten,“ wirbt Roland Schmidt für die Schau.
Höhepunkte sind die große Krippenlandschaft in der Alten Pfarrkirche am Bergfriedhof und die Figurenkrippe von Professor Emil Hipp in der Pfarrkirche Heilig Kreuz. Hierfür zeichnet der Kieferer Krippenverein verantwortlich.
Gleichzeitig verwandelt sich der Musikpavillon im festlich beleuchteten Kurpark an mehreren Abenden in einen romantischen Glühweintreff, abwechselnd betrieben von Kieferer Ortsvereinen. Schmidt: „Ideal zum Aufwärmen und gemütlich Treffen, abseits hektischer Weihnachtsmärkte.“
Anlässlich des Krippenweg-Jubiläums präsentiert zudem die Heimatbühne am Sonntag, 22. Dezember, eine „lebende Krippe“ im Kurpark – ohne Spektakel, aber mit viel Stimmung, was dem Motto des Krippenweges entspricht: „Advent ohne Hektik“.