Nußdorf – „Wenn es in der vergangenen Wahlperiode im Gemeinderat die Mehrheit aus CSU und Freie Wählergemeinschaft nicht gegeben hätte, dann wäre in Nußdorf so manches ganz anders abgelaufen“, sagte der nominierte Bürgermeisterkandidat der CSU/FWG und Nußdorfs Erster Bürgermeister Sepp Oberauer zu Beginn der Nominierungsversammlung von CSU und der Freien Wählergemeinschaft für die Kommunalwahl 2020. Als Beispiel zitierte Oberauer den im Jahr 2008 geplanten Bau des Feuerwehrgerätehauses.
Für vernünftige
Entscheidungen
Undenkbar sei es für ihn gewesen, den Vorschlag der Gegenseite umzusetzen, den Neubau am bisherigen Standort, den Hinterhof des Nußdorfer Rathauses zu errichten.
Als weitere Beispiele führte er ähnlich gelagerte Fälle, wie den Bau der Kinderkrippe und des Rathauses an. Wichtig sei es für ihn in der Vergangenheit immer gewesen, dass vernünftige Entscheidungen getroffen werden konnten. Er fügte an: „Wir müssen in Nußdorf für klare Mehrheiten sorgen, damit wir auch in Zukunft schnell und unkompliziert weitere Projekte entwickeln können.“ Er resümierte die letzte Wahlperiode damit, dass Nußdorf auf geordnete finanzielle Verhältnisse schauen könne und sich vieles leisten habe können: „Wir haben derzeit einen Schuldenstand von 1,7 Millionen Euro bei einem Rücklagenpolster von rund zwei Millionen Euro“, sagte er. Als wesentliche Aufgabe für die Zukunft sieht er in den Themen wie den BrennerNordzulauf, die Mobilfunkversorgung, den Öffentlichen Personennahverkehr, den Hochwasserschutz oder den sozialen Wohnungsbau.
Dabei wird Oberauer in Zukunft auf einige zuverlässige und langjährige Weggefährten verzichten müssen. So treten die CSU-Gemeinderäte Leo Dettendorfer, Georg Mayer und Peter Dettendorfer in der kommenden Legislaturperiode nicht mehr an. Auch der Gemeinderat Stefan Niederthanner (FWG) stellt sich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Schließlich wurden neue Kandidaten vorgeschlagen und die Wahlen durchgeführt. Als Wahlleiter fungierte CSU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner.