Insektenheime, Krokusse und Rosenfest

von Redaktion

Jahresversammlung des Verschönerungsvereins Amerang: Ausblick auf Spielplatzrenovierung und Neubürgerempfang

Amerang – Großes Lob für die Vereinsmitglieder gab‘s in der Jahresversammlung des Verschönerungsvereins Amerang im Museumsstüberl aus dem Vorstand: Sie seien 2019 sehr fleißig gewesen und deshalb hätten viele der geplanten Aktivitäten umgesetzt werden können, so Vorsitzender Wolfram Obholzer. Vor seinem Rückblick auf die Aktivitäten des Vereins ehrte Obholzer Gründungsmitglied Rudi Mayer mit dem „Goldenen Nagel“.

Schon im März wurden Schilf und anderes Material für den Bau des Insektenheims gesammelt, im April fand das alljährliche „Ramadama“ statt, im Juni rückte man dem Springkraut zu Leibe und im Juli wurde der Ameranger Rosenweg eröffnet, blickte Obholzer in seinem Bericht zurück.

Gemeindewappen
als Insektenhotel

Am 11. September wurde das Insektenheim aufgestellt. „Nur Beteiligte wissen, wie viel Planung und Vorbereitung diesem Vorhaben vorausgingen“, so der Vorsitzende. Aus einem Ideenwettbewerb, der die Frage stellte, wie denn das Insektenheim aussehen sollte, ging der Vorschlag „Ameranger Wappen“ als Sieger hervor. Das Fundament auf der Blumenwiese musste ausgehoben und der Holzrahmen in schwieriger Feinarbeit in Form gebracht werden. „Die Gestaltung des Innenlebens war ungemein zeitaufwendig und erforderte viel Geduld und Liebe zum Detail. Hier haben sich insbesondere Gela Montag, Christine Russwurm und Hartmut Schwinn verdient gemacht“, betonte Obholzer. Bei der Enthüllung mit Schulkindern und Lehrkräften hätten sich alle gefreut, dass einerseits ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der Wildbienen und andererseits ein Schmuckstück für Amerang geschaffen worden sei.

Das Rosenfest des Vereins im September bezeichnete der Vorsitzende als einen Höhepunkt im Vereinsjahr. „Herausgekommen ist ein gelungenes Fest, das gut angekommen ist und auch anfängliche Kritiker und Zweifler überzeugt hat.“

8000 Krokuszwiebeln für blühendes Frühjahr

Fast 8000 Krokuszwiebeln brachten Eltern und Kinder, Großeltern und Enkel und Mitglieder des Verschönerungsvereins im Oktober in die Erde. Obholzer: „Möge es im Frühjahr grünen und blühen.“

In seinem Ausblick auf 2020 wies der Vorsitzende darauf hin, dass der Kinderspielplatz renoviert werden müsse. Der Wildwuchs der Sträucher müsste fachgerecht zurechtgestutzt werden. Geräte, Wege und die gesamte Anlage sollte zum Beispiel an einem Aktionstag durch Eltern und Elternbeirat des Kindergartens wieder auf einen guten Stand gebracht werden. In diesem Zusammenhang wird der Verein einen Rosenschneidekurs anbieten.

Am 9. Februar findet wieder der gemeindliche Empfang für Neubürger statt. Der Vorschlag, Neubürgern beziehungsweise bei einem Neubau einen Rosenstock zu überreichen, wurde in der Versammlung kontrovers diskutiert.

Der Bildstock am Bergweg, der zum Andenken an das Jubiläumsjahr 1988 erstellt wurde, sei inzwischen stark verwittert, hieß es weiter. Es wurde angeregt, die Malereien durch Holz- oder Metalltafeln zu ersetzen. Diese sollten von Ameranger Künstlern gestaltet werden. Sebastian Mayer übernimmt die Umsetzung.

Ganz viele Ideen
und Anregungen

Es folgte eine rege Diskussion mit vielen Anregungen und Ideen, sodass es Wolfram Obholzer richtig erschien, die Mitglieder im neuen Jahr bereits im April zu einem Gedankenaustausch zu versammeln. re

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