Nachruf

von Redaktion

Eggstätt/Breitbrunn – Nach kurzer, schwerer Krankheit ist Cäcilia Stockmeier im 95. Lebensjahr verstorben. Sie lebte in Mooshappen, Gemeinde Breitbrunn. Pfarrer Andreas Przybylski zelebrierte in der Eggstätter Pfarrkirche St. Georg vor einer großen Trauergemeinschaft das Requiem. Der Kirchenchor unter der Leitung von Nadja Stübl umrahmte den Trauergottesdienst. Die „Kalb Cilli,“ wie man sie nannte, wurde 1925 als neuntes von zehn Kindern der Bauersleute Zäzilie und Josef Frank in den Breitbrunner „Brunnmayerhof“ hineingeboren. Dort verlebte sie ihre Kindheit und Schulzeit. Anschließend musste sie auf dem Hof mitarbeiten. Sie lernte den Stockmeier Wast vom „Kalbhof“ in Mooshappen kennen und lieben. 1949 läuteten die Hochzeitsglocken. Sie schenkten den Kindern Sebastian, Peter und Edeltraud das Leben. Im Laufe der Zeit wuchs die Familie um sechs Enkel und fünf Urenkel.

Gemeinsam bewirtschafteten die Eheleute das bäuerliche Anwesen bis zur Übergabe an Sohn Peter. 1989 starb der Ehemann, die „Kalb Cilli“ zog 1990 allein in das Zuhäusl. Nach längerem Krankenhaus-Aufenthalt kehrte die „Austraglerin“ 2013 wieder auf den Hof zurück, wo sie von der Familie fürsorglich gepflegt wurde. Am Grab bedankte sich Stephanie Riedl im Namen der Christlichen Frauenbewegung bei einem Mitglied der ersten Stunde. wak

Artikel 1 von 11