Eggstätt – „Machen statt Wollen“ – unter diesen Leitspruch haben die freien Bürger Eggstätt e.V. ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2020 gestellt. Im Rahmen der Aufstellungsversammlung wurde die vorgeschlagene Liste mit 14 Kandidaten und zwei Ersatzkandidaten bzw. Nachrückern einstimmig nominiert. Vorsitzender Christian Glas stellte als Bürgermeisterkandidat das elf Punkte umfassende Wahlprogramm der Freien Bürger vor: „Mein oberstes Ziel ist eine zukunftsorientierte, jedoch finanzpolitisch gesunde Gemeindepolitik. Mit unserem Elf-Punkte-Plan wollen wir bereits geplante Maßnahmen umsetzen, bisher aufgeschobene Angelegenheiten endlich angehen und zukunftsorientierte Lösungen für alle neuen Herausforderungen bieten.“
Das Wahlprogramm beinhaltet neben der Förderung von Familien und Kindern die Ausweitung des einheimischen Wohnungsbaus, den Ausbau des Radwegenetzes in und um Eggstätt sowie die verstärkte Digitalisierung von Schule, Rathaus und Kindergarten. Daneben wollen die Freien Bürger das Nutzungskonzept für das Freizeitgelände am Hartsee überarbeiten und so den naturnahen, ökologisch verträglichen und heimatnahen Tourismus fördern. Auch im Bereich der Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) liegt ein Handlungsschwerpunkt der Freien Bürger Eggstätt e.V. Schon im Rahmen der Bürgerversammlung Ende November 2019 hatte Christian Glas in seiner Funktion als ^Zweiter Bürgermeister die Verkürzung auf einen Zwei-Stunden-Takt, verbunden mit einer neuen Trassenführung über Bad Endorf, Eggstätt, Breitbrunn und Prien a. Chiemsee, gefordert. „Gerade wegen der steigenden Mobilitätsanforderungen an junge Familien und mit Blick auf den Umweltschutz brauchen wir in und für Eggstätt einen leistungsfähigen ÖPNV. Die Taktverkürzung ist hierfür ein erster, ganz wichtiger Meilenstein.“, so Glas auf der Aufstellungsversammlung. Die Taktumstellung sei ihm dank Einsatzes in seinem breit gefächerten Netzwerk auf Kreis- und Landesebene gelungen.
Das neueste Projekt der Freien Bürger neu die Gründung der Initiative „Bürger für Bürger“. Ziel der Nachbarschaftshilfe solle es sein, hilfsbedürftige und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger zu unterstützen, beispielsweise Familien oder alleinerziehende Mütter und Väter bei der Bewältigung ihres Alltags in ihrer häuslichen Umgebung. „Unser Vorbild ist die Bürgerhilfe in Rimsting.
Gemeinsam mit Verwaltung und den ehrenamtlichen Helfern wollen wir ein Netzwerk schaffen, dass all diejenigen auffangen soll, die an die eigenen Grenzen gestoßen sind. Unbürokratisch, lebensnah und im Miteinander“, erklärte Christian Glas den Hintergrund der Nachbarschaftshilfe.
Für den anstehenden Wahlkampf und seine Pläne im Falle seiner Wahl zählt für den gebürtigen Eggstätter das Motto: „Gemeinsam statt einsam“. Als Trainer für Kommunikation und Personalentwicklung wisse er, wie wichtig das Zusammenwirken aller Beteiligten für den Erfolg ist.
Auch durch seine langjährige kommunalpolitische Arbeit als Gemeinderat seit 1990, als Dritter Bürgermeister von 2002 bis 2008 und als Zweiter Bürgermeister seit 2014 kenne er die Faktoren, die zum Gelingen einer nachhaltigen Gemeindepolitik beitragen: „Mir ist es wichtig, für alle Eggstätterinnen und Eggstätter – egal welcher Altersgruppe, ob Privatpersonen, Vereine oder Firmen – ein verlässlicher Ansprechpartner zu sein.
Informationen
für die Bürger
Um die Ziele und Kandidaten näher kennenzulernen, nannte er als weitere Termine die Info-Veranstaltung mit leitenden Vertretern der Bürgerhilfe Rimsting amMontag, 13. Januar, ab 19 Uhr im Hartsee-Stüberl, einen Senioren-Infonachmittag am Donnerstag, 23. Januar, ab 15 Uhr bei Jim & Joe sowie die Vorstellung des Bürgermeisterkandidaten Christian Glas und der weiteren Listenkandidaten zusammen mit Rainer Auer, Landratskandidat der Parteifreien/ÜWG im Landkreis Rosenheim und Dieter Kannengießer, Vorsitzender der Parteifreien/ÜWG des Landkreises Rosenheim, am Freitag, 7. Februar, ab 19.30 Uhr im Gasthof Unterwirt.