Zur Berichterstattung aus Aschau:
Ich habe lange geschwiegen, aber es geht mir schon gewaltig gegen den Strich, dass Bürgermeister Solnar in den letzten Monaten in diversen Veranstaltungen (Bürgerversammlungen, Aufstellungsversammlungen, etc.) die Erfolge seiner Amtszeit mit viel Eigenlob für sich vereinnahmt.
Dies auch in zahlreichen Fällen, wo es nicht ihm zu verdanken ist, sondern engagierten Aschauer Bürgerinnen und Bürgern. Ich habe zum Beispiel den neuen Spielplatz am Kurpark in Aschau initiiert und auch mit anderen Sponsoren durch eine größere Spende mitfinanziert.
Dabei habe ich mich auf die Zusage des Bürgermeisters verlassen, das Vorhaben binnen zwei Monaten umzusetzen. Gedauert hat es 17 Monate bis zur Eröffnung. Dies war nur möglich, weil Menschen im Bauhof und in der Tourist-Info da waren, die mein Anliegen nachdrücklich unterstützt haben. Vom Bürgermeister habe ich in der Zeit nichts gehört, bei der Eröffnung war er gerne dabei.
Ich habe ja Verständnis dafür, dass in Wahlkampfzeiten die Nervosität wächst, aber ein Bürgermeister sollte auch in dieser Zeit bei der Wahrheit bleiben und die Bürgerinnen und Bürger nicht für dumm verkaufen. Die hören gut zu und schütteln über so viel Eigenlob nicht nur den Kopf, sondern erheben ihre Stimme am 15. März.
Edith Klebel
Aschau